Stuttgart 21, Hamburger Schulprotest, Anti-Atom-Widerstand. Eine neue bürgerliche Bewegung misstraut den Volksvertretern. Ist das der Anfang oder das Ende der Demokratie?
Erster Erfolg: Der von den Gegnern des Bahnhofsprojekts mit der Vermittlung beauftragte Stuttgarter Stadtdekan Brock bringt die Streitparteien wieder gemeinsam an einen Tisch.
Die Proteste gegen "Stuttgart 21" geben ein gutes Vorbild ab. Massiver Druck könnte auch den Atomdeal noch zu Fall bringen – obwohl es eigentlich hoffnungslos scheint.
STUTTGART 21 Nach Angaben der Grünen wird die Neubaustrecke nach Ulm mehr als 5 Milliarden Euro verschlingen. Erneut gehen zehntausende Gegner auf die Straße
Am kommenden Freitag beginnen Gespräche zwischen Befürwortern und Gegnern des Projekts. Die Gegner fordern solange einen Abrissstopp. Doch die Auftragsvergabe läuft.
BAHN Die Abrissarbeiten am alten Hauptbahnhof der Landeshauptstadt sollten bis zum ersten Gespräch zwischen Befürwortern und Gegnern des Projekts ruhen, sagt Schulbürgermeisterin Susanne Eisenmann
Grüne und CDU in Baden-Württemberg laden zu einem runden Tisch über das Bahnprojekt in der Landeshauptstadt ein. Aktivisten besetzten fünf Stunden lang Bagger.
STUTTGART 21 Nach der Massendemonstration vom Wochenende – mit 30.000 bis 50.000 Teilnehmern die größte überhaupt – unterbreitet die Bahn erstmals ein Gesprächsangebot, lehnt aber einen Baustopp ab
Er ist das bekannteste Gesicht des Protests gegen "Stuttgart 21" und Erfinder des Schwabenstreichs. Walter Sittler könnten sich viele auch in der Bürgermeisterrolle vorstellen.
Was Matthias von Hermann, "Stuttgart 21"-Gegner, vom Dialogangebot der Bahn hält. Und warum er weiter protestiert, obwohl der Abriss des alten Bahnhofs schon begonnen hat.
Die Angst vor der Landtagswahl im März wächst: Innerhalb der SPD fordern immer mehr einen Baustopp des neuen Bahnhofs. Derweil gehen Abrissarbeiten und Demonstrationen weiter.
STUTTGART 21 Zu Beginn der Abrissarbeiten klettern Gegner auf das Dach des Hauptbahnhofs, Spezialkräfte holen sie herunter. Bis zu 30.000 Menschen demonstrieren in der ganzen Stadt
Anfang dieser Woche könnte der Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs abgerissen werden. Mit Hilfe eines Alarmsystems wollen die Gegner vorbereitet sein.