■ Aufruf über die serbische Nachrichtenagentur Tanjug: Milošević-Anhänger sollen zur selben Zeit demonstrieren wie seine Gegner. Polizei verstärkt Einsatzkräfte
■ Jelka Imsirovic, die Mitbegründerin der pazifistischen serbischen Frauengruppe "Frauen in Schwarz", über die Protestbewegung in Belgrad, das Doppelgesicht der serbischen Opposition und die Strategie der
Die Demonstrationen der serbischen Opposition zwingen Präsident Milošević in die Defensive. Erste Gerichtsentscheide zugunsten von Zajedno zeigen überfällige Kurskorrektur an ■ Aus Split Erich Rathfelder
■ Über 200.000 Menschen demonstrieren in Belgrad. Oberstes Gericht bestätigt Wahlannullierung. Serbiens Präsident schließt Gewalt gegen Demonstranten aus. Radio B-92 soll weiter auf Sendung bleiben
■ Das Oberste Gericht Serbiens muß erneut über Wahlannullierungen entscheiden. Wieder 100.000 Menschen auf der Straße. EU setzt Handelserleichterung aus
■ Zwei Vertraute des serbischen Präsidenten treten zurück. Belgrad verspricht Verzicht auf Gewaltanwendung. EU setzt Entscheidung über Handelserleichterung aus. Neue Studentenproteste
■ Interview mit dem Chefredakteur des verbotenen Belgrader Senders B-92, Veran Matic. Das unabhängige Radio strahlt seine Sendungen jetzt über die Voice of America und Radio Free Europe aus und ist im I
■ Die USA drohen Serbiens Präsident Milošević mit Sanktionen, falls er Gewalt gegen Demonstranten anwendet. Belgrader Massenproteste gehen trotz Einschüchterungsversuchen weiter. Oppositioneller Radiosender verboten
■ Trotz Drohungen der Regierung wieder Großdemonstrationen gegen Milošević. Gegen Abend sollen in der Nähe der Demonstranten zwei Panzer aufgefahren sein