Am Karfreitag 1998 wurde das Belfaster Abkommen unterzeichnet. Nordirland erfährt inzwischen einen Aufschwung. Daran wird auch der Abschied von Premier Paisley nichts ändern.
Die langjährigen Erzfeinde Ian Paisley, Chef der Democratic Unionist Party, und Gerry Adams, Sinn-Féin-Präsident, einigen sich auf die Bildung einer gemeinsamen nordirischen Regierung. Sie soll bereits im Mai ihre Arbeit aufnehmen
In einer historischen Abstimmung erklärt die IRA-nahe Sinn Féin, mit der überwiegend protestantischen nordirischen Polizei zu kooperieren. Damit ist der Weg für eine neue Allparteienregierung frei – wenn die Protestanten mitspielen
Die Internationale Kommission für Nordirland bestätigt, dass die katholische Organisation ihr gesamtes Arsenal zerstört hat – pünktlich zur Blair-Rede auf dem Labour-Parteitag
Die IRA streckt die Waffen in Irland nicht aus moralischen Gründen, sondern aus politischer Notwendigkeit. Sinn Féin, politischer Arm der Terroristen, muss argumentieren lernen. Gegen die Partei wird sich eine linke Opposition bilden
In Erwartung der IRA-Erklärung durfte Sean Kelly die Haft verlassen. Sein Leben ist typisch für Belfaster Kids. Der Bombenleger versuchte sich zuletzt an Friedensarbeit in Nordirland
Die IRA, bewaffneter Arm der Sinn Féin, sorgt mit immer neuen Skandalen für die Marginalisierung der eigenen Leute. Auf einen gigantischen Bankraub, dessen Beute bei IRA-Sympathisanten auftaucht, folgte ein Mord an einem treuen Anhänger