Rund 25.000 Menschen äußerten auf Demos ihre jeweiligen Solidaritäten im Nahostkonflikt: Viele waren pro Palästina, deutlich weniger für Israel. Um das auf beiden Veranstaltungen getragene Transparent „Schalom not Scharon“ gab es Streit
1.500 Menschen demonstrieren am Sonntag Solidarität mit Israel, 10.000 am Tag davor Solidarität mit Palästina. Von Verständnis für die andere Seite ist keine Rede mehr, wie die Geschichte eines Transparents einer Erlanger Friedensgruppe zeigt
Fehlende Kompromissbereitschaft in der Nahostfrage kritisiert Volker Ratzmann, innenpolitischer Grünen-Sprecher. Eskalierenden Streit in der Linken befürchtet er nicht
In Frankreich gehen tausende auf die Straße – sowohl für israelische als auch für palästinensische Positionen. Beide Seiten sind in ihrem Innern gespalten
Der EU-Delegation wurde der Zugang zu Arafat verwehrt. In der Regierung und in der israelischen Öffentlichkeit formiert sich der Widerstand gegen Scharons Kriegspolitik
Die palästinensische Autonomiebehörde lässt den Chef der radikalen PFLP festnehmen. Ihm wird die Planung des Mordes an dem israelischen Tourismusminister vorgeworfen. Scharon glaubt nicht an die Verhaftung. Demonstrationen in Ramallah
Israelis und Palästinenser bemühen sich um eine stufenweise Waffenruhe. Bei darauf folgenden Verhandlungen will Außenminister Peres Arafat einen Ministaat als ersten Schritt anbieten
In einer Ansprache fordert der palästinensische Präsident das Ende der Angriffe auf Israel und die Rückkehr an den Verhandlungstisch. Die USA rufen Unterhändler Zinni zurück und legen im Weltsicherheitsrat ein Veto ein