KRIEG Die junge Kurdin Ebru Muhikanci zieht von Istanbul in den Nordosten der Türkei, um dort zu studieren. Drei Jahre später ist sie tot, der Staat nennt sie eine Terroristin. Wie wird eine Studentin zur PKK-Kämpferin?
Im Windschatten der arabischen Proteste regt sich auch im nordirakischen Kurdistan der Widerstand. "Awena"-Chefredakteur Asos Hardi über unabhängigen Journalismus.
Die türkische Regierung will den Kurden erstmals gleiche Rechte zugestehen. Eine Gratwanderung: Nationalisten und Säkularisten wittern Verrat, die Kurden sind skeptisch.
Wenn Erdogan auch nur einen Teil seiner Kurdenpolitk durchsetzt, wäre das eine Wende in der 80-jährigen Geschichte der Republik, hin zu mehr Freiheit, Pluralismus und politischer Aussöhnung.
Das Timing ist denkbar schlecht: Erdogan will für einen substantiellen Vorstoß, der eine Verfassungsänderung mit beinhalten müsste, unbedingt die Opposition mit ins Boot bekommen.
Türkeis Staatspräsident trifft erstmals mit Vertretern der kurdischen Regionalregierung im Nordirak zusammen. Diese fordert eine umfassende Amnestie für PKK-Mitglieder,
Erstmals seit 33 Jahren besucht mit Abdullah Gül ein türkisches Staatsoberhaupt den Irak. Die Visite ist nicht nur Ausdruck verbesserter bilateraler Beziehungen, sondern soll auch die Türkeireise von US-Präsident Barak Obama im April vorbereiten
Türkische Armee rückt auf das Hauptquartier der PKK im Nordirak vor. Kurdenführer Barsani hält seine Milizen bislang heraus. PKK kündigt Vergeltung an.
Militärisch kann die Türkei nur wenig gewinnen im Norden des Iraks. Mit dem Einmarsch der türkischen Soldaten geht die Türkei sogar ein hohes politisches Risiko ein.