GEISELN Die Separatisten in Slawjansks wollen die Militärbeobachter der OSZE nur nach Rücknahme der EU-Sanktionen freilassen. Die Bundesregierung möchte eine Schulddiskussion vermeiden
Ein Afghanistan-Veteran und Seifenfabrikant steht an der Spitze von Milizen, die das ukrainische Slawjansk im Griff haben. Manche wollen vor ihm fliehen.
Russland soll Einfluss zur Freilassung der Militärbeobachter geltend machen, fordert die deutsche Regierung. Die OSZE selbst nimmt an Verhandlungen vor Ort teil.
Der Maidan-Platz in Kiew ist weit weg, den Konflikt in ihrer Heimat erleben sie nur aus der Ferne. Doch viele in Hamburg lebende Ukrainer wollen nicht untätig bleiben.
Mitglieder der militärischen Beobachtermission sind in der Gewalt von prorussischen Milizen. Der Westen muss auf einer bedingungslosen Freilassung bestehen.
RESSENTIMENTS In der Hauptstadt Kiew ist die Ablehnung des Nachbarn und seiner Politik gegenüber der Ukraine deutlich spürbar. Auf dem Maidan harrt immer noch ein harter Kern von Demonstranten aus. Bis zu den Präsidentenwahlen am 25. Mai, sagen sie
Der „Antiterrorkampf“ im Osten des Landes ist stecken geblieben. Soldaten wechseln die Seite, Bewohner beklagen die fehlende Macht der Zentralregierung.
OSTUKRAINE Aufständische planen eine eigene Volksabstimmung über einen Verbleib in der Ukraine. Der angedrohte Antiterroreinsatz gegen die Besetzer lässt auf sich warten. Weitere Polizeistation erobert
Gennadij Midwitschuk demonstrierte in Kiew, als ihn drei Kugeln trafen. Er wurde in einem deutschen Krankenhaus behandelt. Die Schilderung einer blutigen Nacht.
UKRAINE Regierung: Abgesetzter Präsident Janukowitsch für tödliche Angriffe auf Demonstranten verantwortlich. 12 Mitglieder von Polizei-Sondereinheit festgenommen