Heute wird in Uganda gewählt. Der endlose Krieg gegen die brutalen LRA-Rebellen im Norden des Landes trübt die Bilanz von Präsident Museveni nach zwanzig Jahren an der Macht. Beschert ihm der Unmut der Kriegsvertriebenen die Niederlage?
Die vom Internationalen Strafgerichtshof gesuchte „Widerstandsarmee des Herrn“ (LRA) aus Uganda weitet ihren Kampf aus: von Sudan nach Kongo, vom Norden Ugandas in den Westen. Ugandas Armee rüstet auf, die Zivilbevölkerung ist auf der Flucht
Nach dem Zusammenbruch eines Waffenstillstands mit Nordugandas LRA-Rebellen beginnt die Armee eine Großoffensive. Gleichzeitig lässt die Regierung jedoch die Möglichkeit neuer Verhandlungen offen
Das Massaker der LRA-Rebellen an über 190 Kriegsflüchtlingen in Uganda macht deutlich: Schutz von Zivilisten hat nicht die oberste Priorität des ugandischen Militärs an der Kriegsfront. Das wollen die Rebellen durch brutale Angriffe ausnutzen