Der bewaffnete Aufstand gegen Syriens Präsidenten Assad hat das Zentrum der Hauptstadt erreicht. Mit den Kämpfen breiten sich Chaos und Unsicherheit aus.
Die syrischen Rebellen greifen das Herz des Regimes an: Zwei enge Assad-Vertraute sterben bei einer schweren Bombenexplosion in der Hauptstadt Damaskus.
Tausende Syrer sind inzwischen vor dem Bürgerkrieg in die Türkei geflüchtet. Die Berichte aus ihrer Heimat machen sie wütend. An Diplomatie glauben sie nicht mehr.
Straßenkämpfe in Damaskus. Die bewaffnete Opposition ruft zur landesweiten Offensive und zur Befreiung der Hauptstadt auf. Moskau und Peking stellen sich weiterhin gegen Sanktionen.
Von Berlin und Beirut aus organisiert „Adopt a Revolution“ den Aufbau Syriens. Für die Zeit nach dem Sturz Assads. Junge Syrer werden dafür gezielt ausgebildet.
SYRIEN Mehrere Viertel der Hauptstadt werden zum Schauplatz bewaffneter Auseinandersetzungen. „Das ist ein richtiger Krieg, was da abläuft“, sagt ein Bewohner
Diejenigen, die in Syrien für Wahlen kämpfen, werden nicht die sein, die sie gewinnen. Und die, die Wahlen gewinnen könnten, kämpfen nicht, sagt der Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Die syrische Armee soll mit Artillerie und aus der Luft ein kleines Dorf angegriffen haben. Zufahrtswege waren blockiert, es wird von regelrechtem „Abschlachtungen“ berichtet.
Die Delegierten können sich nicht auf ein gemeinsames Gremium einigen. Männer schlugen sich, Frauen weinten, Kurden gingen. Auf Unterstützung der Rebellen konnte man sich zumindest einigen.
In Kleinstädten wie Sintan kämpfen Revolutionäre gegen Anhänger des alten Regimes. Der Regierung trauen sie nicht und wollen Saif al-Islam den Prozess machen.
Die Luftangriffe des Regimes nehmen zu. Die Rebellen rufen die Kurden an die Waffen. Homsianer rufen um Hilfe. Ein russischer Waffenfrachter wird vor Schottland aufgebracht.
DEPRESSIONEN In Ägypten demonstrierten die Menschen, in Syrien tobte der Krieg – und in Berlin saß Stephan Urbach am Rechner und half den Aufständischen übers Internet. Tag und Nacht, bis er so ausgebrannt war, dass er an Suizid dachte. Ein Gespräch über Kuscheln im Netz, den Druck der Hackerethik und die Kraft der Sonne
Der Syrische Nationalrat hat einen neuen Vorsitzenden gewählt. Die Opposition setzt damit ein Signal für eine möglichst große Einheit im Kampf gegen Assad.
Die Demonstranten rufen die Händler auf, sich dem Aufstand anzuschließen. Die UN erreicht den Schauplatz des Massakers. BBC twittert, es rieche nach verbranntem Fleisch.
Walid al-Bunni ist ein Kritiker des Regimes in Syrien. Er sieht kaum eine andere Möglichkeit als eine ausländische Intervention: „Assad lässt uns keine Wahl.“
Regimegegner werfen der UN-Delegation vor, die Bevölkerung nicht ausreichend vor den Angriffen der Armee zu schützen. Zu wenig Blauhelme und ein zu schwaches Mandat.