Die slawisch-mazedonischen Parteien versuchen Verfassungsänderunen zugunsten der Albaner zu blockieren. Parallel dazu verläuft die dritte Phase der Waffenübergabe an die Nato nach Plan
Ein Teil der Nato-Task-Force Harvest ist in Mazedonien eingetroffen. Bereits bis zum Monatsende sollen die „Erntehelfer“ ein Drittel der Gewehre der UÇK eingesammelt haben, um die geplante Frist einhalten zu können. Doch daran glaubt niemand
Mit der Zustimmung der UÇK zu einem Entwaffnungsplan wird der Einsatz von Nato-Truppen in Mazedonien immer wahrscheinlicher. Experten vor Ort drängen auf einen schnellen Beginn der Aktion, um weitere Kämpfe zu verhindern
Anonyme Quellen aus Nato-Kreisen speisen Gerüchte um Ausweitung eines Truppeneinsatzes in Mazedonien. Derzeit kaum Chancen auf baldige Einigung der Konfliktparteien. Nato-Stufenplan sieht eine Aufstockung auf bis zu 30.000 Mann vor
Mit Gewaltausbrüchen machen slawische Mazedonier ihrem Unmut über die internationale Gemeinschaft Luft, die sie auf der Seite der Albaner verorten. Bundesregierung verurteilt die Übergriffe. Mazedoniens Regierung will härter militärisch vorgehen
Mit einem Vorschlag der internationalen Vermittler, den Status des Albanischen aufzuwerten und die Staatsstrukturen zu reformieren, scheinen die Albaner leben zu können. Doch die slawischen Makedonier fürchten eine Verschärfung der Krise
In der makedonischen Hauptstadt Skopje beherrschen derzeit Angst und Unsicherheit den Alltag. Die Menschen ziehen sich zurück. Viele fürchten, dass der Konflikt zwischen der makedonischen Regierung und den radikalen Albanern nicht zuende ist