Im Koalitionsvertrag gibt es kein Gleichstellungskapitel. Stattdessen sieht er eine „ganzheitliche“ Politik für die gesamte Großfamilie vor. Frauenrat und Grüne enttäuscht
In der SPD mussten Frauen lernen, sich durchzukämpfen – und wurden dafür von vielen Männern in der Partei als „Emanzen“ geschmäht, zuständig für „Gedöns“. Im politischen Machtkampf um das Generalsekretariat der SPD tauchten sie plötzlich wieder alle auf, die alten Stereotype und Klischees
In der neuen Fraktion der Linkspartei gehen die Spitzenjobs zwar an die Männer. Doch 9 der 14 Posten im erweiterten Fraktionsvorstand sind künftig weiblich besetzt. WASG sieht noch Klärungsbedarf bei Zusammenarbeit mit der Linkspartei
Am Ende von Rot-Grün (IV): Ministerin Renate Schmidt redet nicht über Genderpolitik, Familienpolitik ist doch viel schöner. Für die Frauen ist trotzdem ein Durchbruch gelungen
Nach einer neuen Analyse geht die Studierneigung von Frauen neuerdings zurück. Als Ursache gelten die Debatte über Studiengebühren, die schlechte Lage auf dem Arbeitsmarkt – und das größere Interesse an praxisnahen Tätigkeiten
Anders als kinderlose Frauen schaffen es Mütter nur selten in Spitzenjobs. Ein Grund: Millionen Frauen arbeiten halbtags, obwohl sie lieber eine 30-Stunden-Stelle hätten. Experten raten auch: Bekommt eure Kinder doch schon mit Anfang zwanzig
Der neue Sozialstatistik zeigt: In einigen Branchen hat Sie inzwischen häufiger das Sagen als Er. Doch das Kind-oder-Karriere-Dilemma ist nach wie vor ungelöst
Die rot-grüne Regierung will Diskriminierung per Gesetz verbieten. In Wirklichkeit fördert sie damit nur Mobbing und Intriganz – und stellt vor allem Männer schlechter
Regierungsfraktionen bringen bei Abstimmung über Frauenpolitik keine Mehrheit zustande. Schadenfreude bei der Union über „Disziplinlosigkeit“ und „Auflösungsprozess“ der Koalition. Grüne geben SPD die Schuld, dass zu wenig eigene Leute da waren