Zwei Polizisten aus Thüringen sollen beim Gasteinsatz in Hamburg Kollegen verprügelt haben. Heute urteilen die Richter inder Hansestadt über den Fall. Die Erfurter Landesregierung baut schon mal vor – und droht mit dem Entzug der Amtshilfe
Prügelpolizisten: Sollten die drei Beschuldigten heute vor dem Hamburger Amtsgericht für verhandlungsfähig erklärt werden, droht den AmtsärztInnen ein Prozess, die sie in der vorigen Woche für „psychisch zu stark belastet“ erklärt hatten
In den Strafprozess gegen die drei Erfurter Prügelpolizisten schaltet sich nun auch noch der Thüringer Innenminister ein. Die Haftbefehle gegen die drei werden vorerst nicht vollstreckt, Bedingung: Am Montag Antritt zum Prozess
Erfurter Polizeidirektor hat offenbar massiv Einfluss auf den Prozess gegen drei Polizisten aus Thüringen genommen, die auf Bambule-Demo Zivilkollegen misshandelt haben sollen. Gegen die besteht jetzt Haftbefehl. Polizeichef muss Montag aussagen
21-jährige Türke behauptet von der Polizei bei Festnahme auf der Altonale schwer verletzt worden zu sein. Die behauptet, er habe sich die Verletzungen selbst zugefügt
Anwalt Getzmann wirft der Polizei vor, Beweismaterial gegen Todesschützen in Uniform vernichtet zu haben. Gegen den Polizisten, der am Heiligabend des Vorjahres einen Einbrecher erschossen hat, gibt es immer noch keine Anklage
Über das Vorgehen, mit Androhung von körperlichen Schmerzen ein Geständnis zu erzwingen, wird heftig gestritten. Die Hamburger Arbeitsgemeinschaft für Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger fordert Anwaltspflicht statt Folterdiskussion