Auf der Jagd nach illegalen Arbeitern schnappte sich die Polizei auf der „Europa-Party“ einen Israeli, der in Deutschland Urlaub macht und zu einem Kurzbesuch in Berlin war
Ende Mai töteten vier rechte Jugendliche einen Sozialhilfeempfänger in seiner Wohnung in Pankow. Doch die Staatsanwaltschaft hielt Erkenntnisse über den rechtsradikalen Hintergrund der Tat zurück
Seit gestern steht ein BGS-Beamter wegen versuchten Mordes an einem 19-jährigen Libanesen vor dem Landgericht. Der damals angetrunkene Polizist will sich an nichts erinnern. Die Staatsanwaltschaft hält Ausländerhass für Motiv
Polizeipräsident Hagen Saberschinsky verharmlost Rassismus in den Reihen seiner Mitarbeiter. PDS und Grüne fordern nun einen unabhängigen Polizeibeaufragten, der Vorwürfen nachgehen soll
Die Anzahl der Übergriffe von Polizisten auf Ausländer nimmt ab, doch die Schwere der Taten nimmt zu. Berliner Beamte fallen immer wieder durch fremdenfeindliches Verhalten auf. Erst letzte Woche wurde ein Azubi suspendiert
Polizei-Azubi versteckte Bombenmaterial und machte rechte Sprüche. Heute zudem Prozess gegen mutmaßlichen Rechtsradikalen, der Sprengstoffanschlag plante
Der Polizist, der mit Anschlägen gedroht haben soll, wurde vorläufig suspendiert. In seiner Wohnung wurden Munition, rechtslastige Tonträger und ein Diktiergerät gefunden. Telekom: Manipulation eines ISDN-Anschlusses unwahrscheinlich
Waren die Krawalle am 1. Mai ein Protest gegen Krieg und Kapitalismus oder doch nur Terror gegen unschuldige Telefonhäuschen? Der Anmelder der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration, Gunnar Krüger, und der grüne Fraktionschef Wolfgang Wieland streiten über Riots, die Verantwortung der Politik und die Unmöglichkeit einer alternativen Kreuzberger Schnitzeljagd
Beobachter: Gewalt auf Kreuzberger 1.-Mai-Demo ging von Polizei aus. Ein 31-jähriger Friedrichshainer soll von Beamten verhaftet und geprügelt worden sein. Zeugen bestätigen, dass er zuvor unverletzt war
Polizei weist den Vorwurf zurück, ihr Einsatz habe am 1. Mai habe die Ausschreitungen ausgelöst. PDS, Grüne und Demonstrationsbeobachter halten weiter an ihrer Kritik am Polizeieinsatz fest