SPUREN Christiane Schaser ist Profilerin und eine der wenigen Frauen in ihrem Beruf. Sie analysiert Verbrechen. Ein Gespräch über intelligente Täter, das Böse in uns – und warum es ihr lieber ist, keine persönlichen Fragen zu beantworten
MDR-Journalisten werden von der Polizei ausgeforscht. So will man herausfinden, wer das Sicherheitskonzept zum Papstbesuch verraten hat. Die ARD ist ungehalten.
Enge Verbindungen zwischen Polizisten und rechten Extremisten schaden den Ermittlungen und der eigenen Glaubwürdigkeit. Kosequentes Eingreifen ist nötig.
Die Deutschen alarmierten 1998 Bulgariens Polizei: Sie müsse die Neonazis Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe festnehmen. In Sofia tauchten zwei andere Rechtsextreme auf.
Die Untersuchungskommission zu den Ermittlungspannen um die Neonazi-Terroristen hat aus ihrer Arbeit berichtet. Die Ergebnisse nach sechs Wochen sind dünn.
Die Parteien fordern verschiedene Instrumente, um die Fehler der Sicherheitsbehörden bei der Aufklärung der Nazi-Morde zu untersuchen. Hauptsache, sie kommen zu Ergebnissen.
Über einen Gasthof in Thüringen gibt es Verbindungen zum Mord der Terroristen an der Polizistin Michèle Kiesewetter. Vermutet wird, dass sie gezielt erschossen wurde.
Zielfahnder des Landeskriminalamtes Thüringen spürten die Terroristen des NSU bereits drei Jahre nach ihrem Abtauchen aufauf. Warum folgten keine Taten?
Josef Wilfling, Ex-Leiter der Münchner Mordkommission, wehrt sich gegen den Vorwurf, die Polizei habe versagt. Die Ermittlungsstrukturen seien zu wirr.
In der Wohnung dreier seit Jahren untergetauchter Neonazis fand die Polizei eine baugleiche Pistole wie die, mit der im April 2007 in Heilbronn eine Polizistin ermordet wurde.