Die Kritik am Polizeieinsatz gibt es auch unter Polizisten. Politiker fordern härteres Vorgehen gegen gewaltbereite Linksextreme – zur Not mit Fußfesseln.
Das Bundeskriminalamt soll laut einem Zeitungsbericht vor einer erhöhten Terrorgefahr gewarnt haben. Das Innenministerium von Wolfgang Schäuble bestreitet das und stellt stattdessen nach islamistischen Drohvideos eine „abstrakte Gefährdung“ fest
Penible Kontrollen bei Vorbereitungstreffen, Streit um Camp-Flächen und Dixi-Klos: Globalisierungskritiker fühlen sich bei der Planung von Aktionen gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm behindert: „Die Polizei kriminalisiert friedlichen Protest“
Dienstanweisung vor der Münchner Sicherheitskonferenz: Speisewagenkellner und Bistrobedienungen sollten die Polizei über die Anreise von potenziellen Gegendemonstranten „informieren“. Bahnsprecherin nennt Zusammenarbeit „gang und gäbe“
Die Gewerkschaft der Polizei will NPD-Demonstrationen während der Fußball-WM verhindern: Die Beamten seien mit der Sicherheit der Weltmeisterschaft schon genug beschäftigt. Sorgen bereiten Hooligans auf Plätzen mit Videoleinwänden
WM-Sicherheitstraining: Rettungskräfte lahmen, Sanitäter versagen mit Uraltfunk, und die Polizei hat mit polnischen Prüglern keine Erfahrung. „Mir ist es lieber, wenn die Generalprobe schiefgeht, aber die Premiere schön wird“, sagt Minister Schäuble
Der SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz kann sich vorstellen, der Bundespolizei zur Fußball-Weltmeisterschaft „einige hundert“ Soldaten auszuleihen. Doch die SPD werde nicht auf Schäubles Wunsch eingehen, die Bundeswehr im Innern einzusetzen