Silvio Berlusconis Sicherheitsoffensive führt in Italien zu den komischsten Auswüchsen. Von "Monstern", Fallschirmjägern und Bürgerwehren auf den Straßen.
Italiens Küstenwache findet ein Boot voller Flüchtlinge und schickt diese nach Libyen. Die Grenzwächter spürten das Schiff offenbar mit Hilfe deutscher Bundespolizisten auf.
Die Polizei ist in neun Regionen ausgerückt und hat hunderte Personen festgenommen - wegen der mehrtägigen Pogrome gegen Roma in Neapel aber noch keinen einzigen Täter.
Die Erklärungen zum Tod des Fußballfans seien unpräzise und vage, kritisiert der italienische Schriftsteller Balestrini. Fahrten zu Auswärtsspielen zu verbieten, hält er für falsch.
In Mailand verprügeln hunderte wütende Chinesen die Polizei. Hintergrund ist ein seit langem schwelender Streit zwischen chinesischen Zuwanderern und alteingesessenen Mailändern, die sich vom Geschäftssinn der Migranten bedroht fühlen
Der italienische Regierungschef will keine Streitkräfte nach Neapel schicken. Die Mordserie der Mafia ist für ihn Folge einer verwurzelten Kultur der Illegalität, die mit Soldaten nicht bekämpft werden kann. Prodi verspricht aber 1.000 weitere Polizisten
Pünktlich zur „Cap Anamur“-Krise setzt Italiens Verfassungsgericht wichtige Teile des rechten Einwanderungsgesetzes von 2002 außer Kraft. Illegale Einwanderer dürfen demnach nicht vor einer richterlichen Bestätigung abgeschoben werden
Italienische Behörden hindern deutsche Globalisierungskritiker an der Reise zum Sozialforum in Florenz. Bundeskriminalamt schweigt sich über Datenweitergabe aus