NRW-Rathauschefs fordern Geld für den Aufschwung. SPD-Bürgermeister von Eschweiler für höhere Verschuldung. Duisburger CDU-OB Adolf Sauerland will Soliabgabe auch für Westkommunen
Nordrhein-westfälische Politiker von CDU, FDP und SPD fordern mehr Mittel für strukturschwache Städte im Westen. Soli-Zuschlag soll nicht nur den ostdeutschen Kommunen zugute kommen
Kommunen sollen nach Plänen der FDP nur noch im Ausnahmefall als Unternehmer auftreten dürfen. Doch im Unionslager formiert sich Widerstand gegen die Privatisierungsoffensive
Weil der Stadthaushalt saniert werden soll, muss die Erinnerungsstätte Villa ten Hompel in Münster um Zuschüsse bangen. Aufarbeitung der nationalsozialistischen Polizeigeschichte scheint in Gefahr
Weil die Stadt Waltrop ihre Schulden nicht in den Griff bekommt, setzt ihr die Bezirksregierung einen „Berater“ vor. Die SPD-Bürgermeisterin muss sich nun mit einem CDU-Aufpasser als Sparkommissar herum schlagen. „Wir mussten einschreiten, damit die Kommune nicht kollabiert“, sagt die Behörde. In Nordrhein-Westfalen ist das bisher einzigartig
Kommunaler Unternehmerverband kritisiert Verkauf von Stadtwerken an Privatentsorger. Wenn ein Konzern bestimmt, ist es vorbei mit regionaler Wirtschaftsförderung und Subventionen für Nahverkehr oder Schwimmbäder
Das Experiment Bürgerhaushalt droht in NRW zu scheitern: Vielen Kommunen ist er kaum eine Meldung wert. „Sollen wir die Bürger an der Verwaltung des Mangels beteiligen?“, fragen sie
Ob der Bürgerhaushalt ein Erfolg wird, hängt sehr stark davon ab, ob die Bürger auch ernst genommen werden und tatsächlich mitreden, sagt der Partizipations-Experte Eo Müller und verweist auf das Beispiel Berlin-Lichtenberg
Ein Architekt wollte im sächsischen Borna ein großes Kreuz für die Opfer des Zweiten Weltkrieges errichten. Die Stadt fand das gut, doch dann kam heraus, dass hinter dem Projekt Rechtsextremisten aus Nordrhein-Westfalen stecken