Die SPD sieht sich durch die Saar-Wahl auch überregional gestärkt. FDP und Grüne verpassen den Landtagseinzug – und spielen die Bedeutung der Wahl herunter.
VonJasmin Kalarickal, Anna Lehmann, Tobias SchulzeundChristoph Schmidt-Lunau
Landtagswahl Die Christdemokraten bleiben mit der amtierenden Ministerpräsidenten Annegret Kramp-Karrenbauer stärkste Partei an der Saar. Bundesweiter Höhenflug der Sozialdemokraten setzt sich nicht fort
Nach dem desaströsen Ausgang der Saar-Wahl verschärft die FDP ihren Ton gegenüber der Union. Die Liberalen wollen sich nun stärker abgrenzen. Differenzen gibt's genug.
Nathalie Zimmer, eine Liberale, die mal wieder keiner kennt, soll nun die Saar-FDP retten. Bisher hat sie im Ortsverband Güdingen für zwei neue Bushaltestellen gesorgt.
Bis Mittwoch war sie Umweltministerin der "Jamaika-Koalition. Nun will Simone Peter als Spitzenkandidatin die Saar-Grünen wieder an die SPD heranführen.
Neuwahlen wären der sauberste Weg im Saarland, sagt Oskar Lafontaine, Fraktionschef der Saar-Linken. Denn die SPD könne eine Große Koalition ihren Mitgliedern gegenüber nicht verkaufen.