THÜRINGEN Dieter Althaus ist als Ministerpräsident zurückgetreten. Christine Lieberknecht soll ihm nachfolgen. Doch jetzt will Althaus doch noch regieren. Die CDU ist verwirrt
Dieter Althaus hat sich in der Politik zurückgemeldet: Er will sein Amt noch bis zur Wahl eines neuen Ministerpräsidenten ausüben. Dass verwirrt die CDU und stärkt die SPD.
Den ersten Sondierungen zwischen SPD und Linken sollen in Thüringen Dreierrunden mit den Grünen folgen. Doch für die SPD folgen schon am Sonnabend Gespräche mit der CDU.
HEIMAT Mitslal Kifleyesus-Matschie über Rassismus und Weltoffenheit, Äthiopien und Thüringen und darüber, wie der SPD-Politiker Christoph Matschie sie mit Plastegeschirr beeindruckt hat
THÜRINGEN Dieter Althaus tritt als Ministerpräsident und CDU-Landeschef zurück. Nun ist der Weg frei für eine Koalition aus CDU und SPD – und sein langer Lauf zu Ende
Rot-Rot-Grün wird nicht an inhaltlichen Differenzen scheitern. Es sind persönliche Animositäten und Vermessenheit bei SPD und Grünen, die solche Koalitionen in den Ländern verhindern.
Nach dem Rücktritt von Dieter Althaus sind die Chancen für eine große Koalition in Thüringen gestiegen. Doch Linke-Chef Bodo Ramelow will nicht aufgeben und kämpft für Rot-Rot.
Er wollte Ministerpräsident bleiben, obwohl er keine Kraft mehr hatte. Jetzt muss Dieter Althaus die Koalitionsverhandlungen nur noch mit Anstand überstehen.
Beide Volksparteien versuchen, sich an den Verlusten der anderen aufzurichten. Die CDU schweigt zu Schwarz-Gelb. Rot-rot-grüne Koalitionen sind möglich.
Der NPD gelingt in Sachsen erstmals der Wiedereinzug in ein Länderparlament, wenn auch dezimiert. Ihr reichte ein aggressiver Wahlkampf, konzentriert auf spezielle Regionen.
Alte Feindseligleiten zwischen SPD und Linken könnten dafür sorgen, dass die CDU in Thüringen doch weiter an der Macht bleibt. Deshalb hat der Spitzenkandidat der Linkspartei einen Plan B.