Parteichef Stegner oder der Kieler Bürgermeister Albig? Nach dem Schaulaufen in verschiedenen Städten stimmt nun die Basis ab. Die öffentliche Kandidatenkür wird als Erfolg gewertet.
DRUCK Aus der schleswig-holsteinischen FDP-Spitze kommt erstmals schriftliche Kritik am Parteichef. Westerwelle selbst versucht, Kritiker und miese Umfragewerte „mit Elan und Ausdauer“ wegzudiskutieren
Die Lage der FDP ähnele der "Spätphase der DDR", klagt Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki. Die Führung sei "abgehoben". In der Partei rumort es.
Kubicki ist der einzige, der offen sagt: Der Kaiser ist nackt. Nämlich Kaiser Guido Westerwelle. Die FDP setzt auf "Augen zu und durch" – doch das wird nicht klappen.
Dass dem GAL-Chef Jens Kerstan allein Dank für das Ende Nonnenmachers bei der HSH-Nordbank gebührt, ist fraglich. Er hat jemanden geschubst, der schon im Fallen war.
Die geplante Fehmarnbelt-Querung ist das große Thema auf der Nord-Tagung mit Kanzlerin Angela Merkel. Die wendet sich gegen Kostenexplosionen und schlägt ein Mediationsverfahren vor.
Gefordert wurde, dass Bürger die Verwaltung in die Schranken weisen könnten. Nur zur Erinnerung: Man befand sich auf einer Konferenz norddeutscher Christdemokraten.
Die Elmshorner Bürgermeisterin Brigitte Fronzek will Spitzenkandidatin der SPD in Schleswig-Holstein werden. Statt in Straßen will sie in Bildung investieren.