GROSSBRITANNIEN Zu den größten Wahlverlierern gehört die britische Labour Party. Selbst enge Vertraute von Premierminister Gordon Brown wenden sich von ihm ab
Im Todeskampf der Regierung Brown spiegelt sich die Krise der Linken. Aber die Wahlniederlage hat die Stellung von Premier Brown eventuell sogar gestärkt.
Es könnte gut sein, dass Brown die kommende Woche nicht mehr als Premierminister übersteht. Ein politischer Neuanfang in Großbritannien ist überfällig.
Nach dem riesigen Ansehensverlust wegen gefälschter Spesenabrechnungen geht es britischen Abgeordneten an den Kragen. Erste Parteiausschlüsse gibt es bei Labour und Tories.
Die Affäre über Zweitwohnsitz-Abrechnungen von Parlamentariern schadet der britischen Politik. Etablierte Parteien befürchten einen Aufschwung von Rechtsradikalen.
SMEARGATE Mit perfiden Unterstellungen versucht der Berater des britischen Premiers, Damian McBride, Tory-Politiker in schlechtes Licht zu rücken. Nach seinem Rücktritt entschuldigt sich auch Regierungschef Brown
Die Anschläge der IRA-Splittergruppen richten sich gegen Sinn-Féin, haben aber den gegenteiligen Effekt. Die rücken näher an ihre einstigen Gegner, die Unionisten.
Behörden verweigern dem niederländischen Politiker Geert Wilders die Einreise. Er gefährde die öffentliche Sicherheit, so das britische Innenministerium.
Ein englischer Jungpolitiker hat sich auf einer Silvesterparty als Madeleine McCann verkleidet. Nun haben ihn die Tories aus der Partei ausgeschlossen.
Eine Mitgliederliste der fremdenfeindlichen British National Party ist im Internet veröffentlicht worden. Unter den 12.000 Mitgliedern sind Polizisten und Pfarrer.
Die britische Labour Party gewinnt zu ihrer eigenen Überraschung eine Nachwahl im schottischen Glenrothes: Die Finanzkrise erwies sich als Geschenk für Premier Brown.
Mit der laut Medien besten Rede seines Lebens begeistert Großbritanniens kriselnder Premier Gordon Brown den Labour-Parteitag. Seine Kritiker überzeugt er nicht.
Wenn beim britischen Labour-Parteitag die Delegierten jetzt den unbeliebten Premierminister Gordon Brown stürzen würden, müsste sich sein Nachfolger mit der globalen Finanzkrise rumschlagen.
Auf dem Parteitag der britischen Labour-Partei bleibt die Revolte gegen Premierminister Gordon Brown aus. Trotz öffentlicher Harmonie – die Nachfolger stehen bereit
In Großbritannien wird die Finanzkrise vor allem die Labour Party weiter schwächen. Eine Wahlniederlage gegen die Tories in anderthalb Jahren scheint sicher.
Wenige Tage vor dem Labour-Parteitag in Manchester bringt der gezielte Rücktritt eines Staatssekretärs den britischen Premier Gordon Brown immer mehr unter Druck.