Jörg Haider hat das FPÖ-Heft weiter in der Hand. Die rechtsnationale Gefolgschaft hält zu ihm. An Haiders Bocksprüngen scheitert jede Allianz. Er ist ein Mann der Opposition
Der Populist gibt sich im internen Machtkampf der FPÖ geschlagen und zieht sich schmollend zurück. Sollte es im kommenden Jahr aber zu einer Wahlschlappe für die Freiheitlichen kommen, will er die Partei wieder übernehmen und aufbauen
Die FPÖ bietet den Österreichern ein groteskes Schauspiel: Vierzigjährige wollen erwachsen werden – und demonstrieren damit, wie hörig sie Jörg Haider sind
Die Ankündigung des Kärntner Landeshauptmannes, die Steuersenkung doch noch vor den Wahlen 2003 durchzuziehen, wird in der FPÖ mit Unmut quittiert. Parteichefin Riess-Passer stellt im Falle eines Sonderparteitages ihr Amt zur Disposition
Ein Treffen des FPÖ-Politikers mit Vertretern des ultrarechten Vlaams Bloks und der Lega Nord sorgt für Unmut. Dennoch bemüht sich die Parteispitze, Einigkeit zu demonstrieren. Derweil rutschen die Freiheitlichen in Umfragen unter 20 Prozent
Populistisch wie eh und je, legt die FPÖ auf ihrem Parteitag eine perfekte Inszenierung hin. Vizekanzlerin Riess-Passer macht, obwohl noch immer im Umfragetief, Boden gut. Jörg Haider nennt Bundesaußenminister Fischer „eine unerwünschte Person“
Was tun gegen Rechtspopulisten? (3) Nicht die etablierten politischen Formationen, sondern nur unkonventionelle Individualisten können zum Gegenpol werden
Grüne und SPÖ machen die Regierung aus ÖVP und FPÖ für die Eskapaden Haiders verantwortlich. Das Außenministerium wusste vorher von seiner Reise in den Irak