Die FDP fährt in Niedersachsen und Hessen gute Ergebnisse ein. Warum nur? Der einstige Leuchtturm deutscher Freisinnigkeit ist doch nur noch ein mehrheitbeschaffendes Anhängsel der Union.
In der „Lindenstraße“ wird geheult und dann gefeiert, ein Emohighlight jagt im Fernsehen das nächste – doch am Ende des Wahlabends stößt das Medium an die Grenzen der Prognose
Wenn Bremer Politiker auf die „hessischen Verhältnisse“ gucken, fällt ihnen auch keine politische Lösung ein. Das Volk hat gewählt – und nur die Linkspartei ist glücklich: Es traf einen alten Schul-Feind
Hamburgs Parteien suchen vor allem das für sie Positive in den Landtagswahlen von Niedersachsen und Hessen. Das finden sie denn auch, und deshalb sind sie alle voller Optimismus und Zuversicht
Zweiparteien-Koalitionen werden durch die Ausbreitung der Linkspartei immer seltener. Die Optionen in Hessen wären Rot-Rot-Grün - oder eine Tolerierung.
Die Konsensgesellschaft und der bundesdeutsche Sozialstaat sind nicht Produkt der SPD, sondern genuines Geschöpf der CDU. Wenn sie sich dessen erinnert, hat sie Erfolg.
Roland Kochs Angkampagne hat bei denen nicht gefruchtet, auf die sie abgezielt war: den Rentern. Und seine Niederlage trifft auch die Medien, die sich hinter ihn stellten.
Alle feiern in Hessen, bloß die Grünen nicht. In Hessen und Niedersachsen zeigt sich ihr Dilemma: Politisch stecken sie fest, zwischen den Koalitionsmöglichkeiten.
Der CDU-Ministerpräsident kann in Hessen nur noch in einer Großen Koalition weiterregieren. Doch die ist unwahrschienlich. SPD-Chefin Ypsilanti will lieber eine Ampelkoalition.