Der Linkskandidat wirft der Ex-Staatspartei PRI Stimmenkauf und zu hohe Ausgaben vor. Aktivisten versuchen eine eigene Stimmzählung im Netz zu organisieren.
In den nordmexikanischen Bundesstaaten erproben die Drogenkartelle eine neue Strategie: Sie bezahlen Poltiker nicht nur, sie bringen sie jetzt auch um.
In Mexiko will die Partei des knapp unterlegenen Linkskandidaten López Obrador die Amtsübernahme des offiziellen Wahlsiegers verhindern. Zwar bröckeln die Proteste bereits, doch wird der Sieger Calderón auf seine Gegner zugehen müssen
Linke Abgeordnete verhindern aus Protest gegen vermeintlichen Wahlbetrug Rede im Parlament. Trotz Absage des Protestmarschs demonstrieren 3.000 Menschen für den unterlegenen Präsidentschaftskandidaten López Obrador
Der linke Präsidentschaftskandidat López Obrador will sich mit seiner Niederlage nicht abfinden und spricht von Wahlbetrug. Hunderttausende unterstützen ihn dabei
Mexikos Wahlbehörde erklärt den Konservativen Calderón nach einer selektiven Stimmennachzählung zum Wahlsieger. Sein linker Konkurrent López Obrador beklagt Unregelmäßigkeiten und fordert eine komplette Neuauszählung aller Stimmen
Die vorläufigen Hochrechnungen sehen bei den mexikanischen Präsidentschaftskandidaten einen leichten Vorsprung für den Konservativen Felipe Calderón. Der hat sich, genau wie sein Gegenspieler López Obrador, bereits zum Sieger erklärt
Mexiko entscheidet am Sonntag, ob der Rechte Felipe Calderón oder der moderat Linke Manuel López Obrador neuer Präsident wird. Umfragen sehen Kopf-an-Kopf-Rennen
■ Am Sonntag bestimmen die BürgerInnen von Mexiko-Stadt erstmals selbst ihren Bürgermeister. Favorit ist Cuauhtémoc Cárdenas, der Kandidat der linken Opposition