Die internationale Konferenz im Scharm al-Scheich erklärt ihre Unterstützung für die Wahlen. In der Debatte ist eine nationale Konferenz zur Mobilisierung eines möglichst großen politischen Spektrums. Geteilte Meinungen in den arabischen Medien
Nach dem militärischen Sieg der USA in Falludscha ist der Weg für Wahlen im Januar noch lange nicht frei. Vor allem ist es nicht gelungen, große Teile der Sunniten in den politischen Prozess zu integrieren
US-Verteidigungsminister hält Wahlen nur in Teilen des Irak für möglich und erwägt weitere Truppenentsendung. Die ARD zieht Korrespondenten aus Bagdad ab
In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung schafft es US-Präsident Bush, die Realitäten im Irak weitgehend zu ignorieren. Scharfe Replik von Herausforderer Kerry. Auch in den Reihen der Republikaner wächst derweil die Kritik an der Irakpolitik
Bushs Zwischenbilanz: 1.000 tote US-Soldaten seit Kriegsbeginn im Irak. Verteidigungsminister Rumsfeld findet diese Zahl, verglichen mit den 3.000 Toten vom 11. September, eher gering
Sicherheitslage im Irak weiter schlecht. UN-Generalsekretär hält Wahlen für gefährdet. Hilfsorganisationen planen ihren Abzug. Neue US-Angriffe in Falludscha
Im Irak ist der 1.000. US-Soldat ums Leben gekommen – aber eine Kehrtwende der US-Politik leitet diese Zahl nicht ein. Lediglich im US-Wahlkampf wird der Irakkrieg wieder zum wichtigen Thema. Rumsfeld: Über große Landesteile keine Kontrolle
Der Dienstag vorgestellte Bericht einer Untersuchungskommission des Pentagon über die Vorgänge im Abu-Ghraib-Gefängnis kritisiert die militärische und politische Führung der USA so hart wie nie zuvor – nur Tage vor dem Republikaner-Parteitag
Die australische Labor-Opposition verspricht außenpolitischen Kurswechsel, falls sie die bis Jahresende geplanten Wahlen gewinnt: baldiger Truppenabzug aus Irak
US-Präsidentschaftskandidat Kerry überlässt den Republikanern das Terrain, vermeidet klare Aussagen und ignoriert seine Partei. Noch könnte er seine Fehler beheben