Nach den ersten Prognosen bei der Wahl in Griechenland ist klar: Das Land ist tief gespalten. Kommt es erneut zu keiner Regierungsbildung sind alle gescheitert.
Griechenland bleibt vorerst in der Euro – zumindest in Sachen Fußball. Nach dem Sieg über Russland steht die griechische Elf im Viertelfinale. Doch die Freude im Land ist verhalten.
Zentralbanken wollen nach der Parlamentswahl in Griechenland zur Not Geld in die Banken pumpen. Falls das Linksbündnis gewinnt, werden Turbulenzen an den Börsen befürchtet.
Niemand will es ausprobieren – das Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone. Die Griechen müssen also alleine zeigen, wie sie die Krise meistern wollen.
CHAOS Wohin treibt Griechenland? Der Schriftsteller Petros Markaris über den Aufstieg der Extremisten und die Unfähigkeit seiner Landsleute, Kompromisse und Koalitionen einzugehen
GRIECHENLAND Der letzte Versuch einer Koalitionsbildung in Athen ist gescheitert. Präsident plant eine Übergangsregierung. Schäuble: Sparvorgaben nicht verhandelbar. Euro fällt auf tiefsten Stand seit Januar
Athens Innenstadt verslumt. Dort spielt die rechtsextreme Partei Chrysi Avgi den Krisenmanager. Die wenigen verbliebenen Griechen applaudieren ihnen. Ein Besuch.
Staatspräsident Papoulias bemüht sich um eine Regierungsbildung in letzter Minute. Doch dafür besteht nur wenig Hoffnung. Die radikale Linke wehrt sich weiter.
In Griechenland scheint eine Regierung der nationalen Einheit immer unwahrscheinlicher. Stattdessen sind Neuwahlen möglich, bei denen die radikale Linke gewinnen könnte.
POLITIK Chaos nach der Wahl: Es bleiben nur wenige Tage, um eine Regierung zu bilden, doch eine Einigung ist nicht in Sicht. Können die Griechen keine Koalitionen eingehen?
Griechenlands Dorfbewohner sind faul und wissen nicht, wie man wählt: Das denken viele Deutsche. So einfach ist es aber nicht. Auch sie haben politische Schlagkraft.