ELFENBEINKÜSTE Streitkräfte des Wahlsiegers Ouattara erobern fast das gesamte Gbagbo-Territorium und stehen vor Einmarsch in Abidjan. UNO hofft auf friedlichen Ausgang
In Libyen wird eingegriffen, aber nicht in der Elfenbeinküste, monieren die Staaten Westafrikas. So stoppt keiner den Krieg zwischen Gbagbo und Ouattara.
Dutzende Menschen sterben bei Artilleriebeschuss eines belebten Marktes in Abobo. Die UN sprach von einem möglichen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Hunderttausende von Menschen sind in Abidjan und im Westen der Elfenbeinküste vor der Gewalt zwischen Laurent Gbagbo und Alassane Ouattara auf der Flucht.
Das Regime in Minsk soll Laurent Gbagbo Kampfhubschrauber geschickt haben. Dessen Streitkräfte schießen auf UN-Experten, die diesen Bruch des Waffenembargos untersuchen wollen.
Nicht in Abidjan, sondern im Westen des Landes schlägt die Konfrontation zwischen Gbagbo und Ouattara in Gewalt um. Kämpfe und Pogrome verwüsten die Stadt Duékoué.
Ein Vermittlungsversuch zwischen den Kontrahenten der ivorischen Wahl ist gescheitert. Mit steigendem außenpolitischen Druck wächst die Gefahr eines militärischen Umsturzes.
Jeden Tag kommt es in der Elfenbeinküste zu Gewalt zwischen Anhängern des Staatschefs Gbagbo und seines Herausforderers. Droht der Rückfall in den Bürgerkrieg?
Nach einem Streit zwischen Justiz und Wahlkommission drohen die ersten freien Wahlen wieder einmal zu scheitern. Im Westen des Landes werden aufgebrachte Bürger bereits gewalttätig.