Allen voran Deutschland kam den Despoten in Zentralasien bislang entgegen. Doch jetzt brauchen sie auch die EU, um nicht zwischen Russland und China aufgerieben zu werden.
Die EU will sich in einen wirtschaftlich und sicherheitstechnisch funktionierenden Kokon einhüllen - und scheitert. Auch Nicolas Sarkozys Mittelmeerunion ist falsch.
Hätte Putin der Verlängerung des Eufor-Mandates nicht zugestimmt, wäre Bosnien wieder in Gefahr gewesen, zum Kriegsschauplatz zu werden. Der Westen muss eine klare Haltung beweisen.
In Lissabon entscheiden die Staatschefs über einen Reformvertrag für die EU. Aber selbst wenn alle Staaten unterzeichnen, ist der Weg zum Reformvertrag noch lang.
Der neue EU-Vertragsentwurf soll Europa handlungsfähig machen. Doch diesem Anspruch er nicht gerecht. Europas Einfluss in der Welt wird deshalb nicht wachsen.
Die EU-Friedenstruppe soll die 400.000 Flüchtlinge im Ost-Tschad beschützen. Doch die EU-Soldaten könnten auch dem Regime helfen, das Teil des Problems ist.
Eine neue Verhandlungsrunde über die Zukunft des Kosovo hat begonnen. Jetzt stehen neben der Unabhängigkeit auch eine Teilung oder ein Staatenbund zur Diskussion
Miroslav Lajcák tritt am 1. Juli das Amt des Hohen Repräsentanten der Internationalen Gemeinschaft in Bosnien und Herzegowina an. Wer ist er eigentlich?
Der Hohe Repräsentant der internationalen Gemeinschaft in Bosnien und Herzegowina und EU-Sonderbeauftragte legt Mitte des Jahres seine Ämter nieder. Mit ein Grund dafür ist die wachsende Kritik an seiner Tätigkeit. EU will ihre Präsenz ausbauen
An allen Ecken der Welt werden wieder verstärkt Bollwerke errichtet. Mit diesen neuen Wällen, Zäunen oder Überwachungssystemen wollen sich manche Staaten von einer zunehmend bedrohlichen Umgebung abschotten – das eigentliche Problem lösen sie nicht. Über die Renaissance der Mauer
Keine Aufgabe des Vetorechts, kein Lastenausgleich zur Bewältigung illegaler Migration: Deutschland ist mit dem Treffen der EU-Innen- und Justizminister in Finnland zufrieden
Die Flucht aus Afrika nach Europa soll erschwert werden. Das ist das erklärte Ziel einer zweitägigen Ministerkonferenz im marokkanischen Rabat. Dort wird zwar viel über Solidarität geredet, tatsächlich geht es aber um eine Politik der Ausgrenzung