Raffke-Abgeordnete oder Politiker mit legalem Zuverdienst? Vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg wird heute darüber gestritten, wie Parlamentarier mit Nebentätigkeiten umgehen müssen
Schwarz-Gelb in Niedersachsen erklärt im Landtag die Regierungsarbeit bis 2013: Erst hält Wirtschaftsminister Hirche eine lange Regierungserklärung, dann dürfen sich die Parteien erstmals an den Parlamentsneulingen von der Linken abarbeiten
Sind sie Ewiggestrige, gefährliche Kommunisten oder doch das neue soziale Gewissen? Die taz stellt die frisch gewählten Abgeordneten der Linken im niedersächsischen Landtag vor. Und schon gibt es ein Problem: Es sind nur noch zehn. Von Kai Schöneberg
Nach ihren Äußerungen zur Stasi ist DKP-Politikerin Wegner von der niedersächsischen Linke-Fraktion ausgeschlossen worden. Auch Landeschef Dehm steht in der Kritik.
Nachdem Christel Wegner sich im Fernsehinterview die Stasi zurückgewünscht hat, fordert die Linke, dass sie ihr Mandat niederlegt. Der Schaden könnte nicht größer sein.
Der Linke-Vorstand und langjährige DKP-Funktionär Wolfgang Gehrcke glaubt nicht, dass die Stasi-Äußerungen von Christel Wegner die Wahlchancen der Linken in Hamburg schmälern werden.
Niedersachsens Grüne wenden sich gegen „hysterischen Umgang“ mit den Parlamentsneulingen. Die Frauenquote im Landtag sei „beschämend“ gering. Fraktionschef Wenzel mit Schrammen gewählt, Patt bei Stellvertreterinnen-Kür
Rund 200 Gewerkschafter, Umwelt- und Friedensbewegte kommen auf Einladung der neu gewählten Links-Fraktion nach Hannover. Die anderen Parteien streiten über den richtigen Umgang mit den Parlamentsneulingen
Bei der letzten Sitzung des Landtags vor der Niedersachsen-Wahl fliegen die Fetzen: Die Opposition fordert wegen des Tiefwasserhafen-Streits den Rücktritt von Wirtschaftsminister Hirche, CDU und FDP sehen ein Gebräu von Gerüchten