Bill Clintons Berater suchen nach Möglichkeiten, den Präsidenten aus der Klemme zu befreien. Anwälte werfen Starr Einseitigkeit vor, Künstler unterstützen Clinton ■ Von Bernd Pickert
■ Die Mehrheit der US-Amerikaner will laut Umfragen gar nicht, daß die Clinton-Videos gezeigt werden. Trotzdem sind vier Fernsehanstalten in den Vereinigten Staaten sicher: Die EInschaltquoten stimmen heute, wenn der Präsident sich vier Stunden lang unter den Fragen von Kenneth Starr windet. Das Band wird zeitgleich mit einer Rede Clintons vor den Vereinten Nationen ausgestrahlt. TV-Tip für Voyeure in Deutschland: n-tv ab 15 Uhr, Phoenix 22.15 Uhr
■ Gemäß § 595c, Abs. 28 des Kodex der Vereinigten Staaten legt das Büro des Sonderermittlers (OIC) hiermit erhebliche und glaubwürdige Information vor, daß Präsident William Jefferson Clinton Handlungen begangen hat, die Gründe für ein Amtsenthebungsverfahren sein könnten.
■ Im Kern seines Berichts schildert und analysiert Kenneth Starr die gerichtlichen Befragungen Präsident Clintons über seine Beziehung zu Monica Lewinsky und stellt sie deren eigener Aussage über sexuelle Handlungen gegenüber
■ Heute stellt sich der Republikaner Newt Gingrich zur Wiederwahl als Präsident des US-Parlaments. Der einst so starke Gegenspieler Präsident Clintons wird nicht ohne Blessuren daraus hervorgehen