BUNDESPRÄSIDENTENWAHL Morgen wählt die Bundesversammlung das neue Staatsoberhaupt und regelt die Nachfolge von Horst Köhler. Die Debatte über die Kandidaten war kontrovers wie selten. Dabei steht der Sieger eigentlich fest
FINANZKRISE Hamburgs Linksfraktion: Der Vorstand hat ein „desaströses Geschäftsergebnis“ schöngeredet. Die SPD will Bankchef Nonnenmacher noch einmal vorladen: Er habe der Bürgerschaft Informationen vorenthalten
Die Berliner Senatorin Lompscher schließt eine Wahl des Kandidaten von SPD und Grünen nicht aus - wenn es zum dritten Wahlgang in der Bundesversammlung kommt.
RAUMVERBOT Niedersachsens Parlamentspräsident Dinkla (CDU) lässt den Konkurrenten von Landesvater Wulff (dito) nicht im Repräsentativsaal des Leineschlosses auftreten – aus „prinzipiellen Erwägungen“
Union und FDP fürchten um ihre Mehrheit bei der Wahl des Bundespräsidenten. Deshalb macht Christian Wulff mit einem Stab aus CDU-Mitarbeitern Wahlkampf in den eigenen Reihen.
Viele ostdeutsche FDP-Politiker halten den Kandidaten der Opposition für eine gute oder gar für die bessere Wahl. Selbst CDUler liebäugeln mit ihm, nur die Linke ist verärgert.
Bei der Wahl eines neuen Bundespräsidenten kommt es auf die Mehrheit in der Bundesversammlung an. Laut einem Experten ist diese für Schwarz-Gelb "komfortabel".
Der für Freitag geplante Börsengang der Wohnungsgesellschaft GSW ist abgesagt - es fehlt an Käufern. Zuvor war das Parlament zur Zustimmung gedrängt worden.
Das Abgeordnetenhaus beschließt den vorzeitigen Börsengang des ehemals landeseigenen Wohnungsunternehmens GWS - mit den Stimmen der SPD-Politiker, die zuvor dagegen rebelliert haben.
Die SPD-Abweichler bleiben hart. Vor der Abstimmung am Montag verhandeln sie mit dem Senat und der SPD-Fraktionsspitze über die Bedingungen eines Börsengangs der GSW. Im Mittelpunkt steht der Mieterschutz.