Im Kieler Stadtteil Gaarden sind die Kneipen schon lange geschlossen und die Sozialstationen eröffnet. Der 69-jährige Bruno Levtzow ist Rentner und hier seit 26 Jahren der Vorsitzende des Ortsbeirats. Er tut, was er kann, das reicht aber nicht.
UNTERSUCHUNGSBERICHT (II) Kinderschutzexperte diagnostiziert im Fall des Bad Segeberger „Kellerkindes“ ein Scheitern des Hilfesystems, sieht aber kein Verschulden von Mitarbeitern. Die Familie des Jungen habe sich nicht entscheiden können, ob sie Hilfe annehmen wollte
UNTERSUCHUNGSBERICHT (I) Kinderschutzexperte Reinhart Wolff hat den Fall des Bad Segeberger Jungen untersucht, den seine Eltern in einem verdreckten Keller hielten
Am Niebüller Bahnhof lässt das Ordnungsamt Fahrräder entfernen - sie behindern angeblich Fußgänger. Die Radler sehen das anders. Klar ist: Stellplätze fehlen
EXTERNES GUTACHTEN Ein Berliner Wissenschaftler soll die Vorgänge um das verwahrloste Kind in Bad Segeberg untersuchen. Das Kind war von seinen Eltern in einem verdreckten Keller gehalten worden
ÖFFENTLICHER DIENST Tarifabschluss belastet Städte und Gemeinden. Kommunalverband sagt Abbau von Personal und Privatisierungen ebenso voraus wie höhere Beiträge, Gebühren und Steuern
Die Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg wird nicht zu einem gemeinsamen Bundesland führen. Das wäre finanzpolitischer Selbstmord, sagen Gutachter.
In der realen Welt geht es nicht um ein abstraktes Gebilde, sondern um die Schaffung eines gemeinsamen Lebensraumes. Und das ist schon anspruchsvoll genug.
Gleichstellungsbeauftragte in Schleswig-Holstein erhalten oft nur noch halbe Stellen, sollen aber hauptamtlich tätig sein. Kritiker sagen, das reiche nicht.
Kleine Gemeinden in Schleswig-Holstein delegieren immer mehr Aufgaben an die Ämter. Denen fehle es aber an demokratischer Kontrolle, meinen Grüne und SSW, die deshalb vors Landesverfassungsgericht ziehen
Lübeck soll 500 Verwaltungsstellen streichen, will das aber nicht, weil manche Ämter sonst nicht mehr arbeitsfähig wären. Jetzt setzt die seit Jahren hoch verschuldete Stadt auf Konjunkturprogramme des Bundes
Weil er ihr ein selbstständiges Leben erleichtern würde, wünscht sich Monika Franke einen Blindenhund. Ihre Krankenkasse winkt ab – helfen könnten der sechsfachen Mutter ja ihre Kinder