EUROKRISE Weil Deutschland kein zusätzliches Geld ausgeben will, endet die Sitzung der EU-Finanzminister ohne Einigung. Griechen sind empört über die Verzögerung
PATRIOTISMUS II Niedersachsens Innenminister Schünemann nennt Bedenken gegen das Fahnenschwenken „abwegig“. Straftaten von Nationalisten hätten rund um Fußballwettkämpfe bislang nicht zugenommen
Die EU-Fischereiminister beschließen eine Reform, die der Industrie nützt: Die Regeln zum Beifang wurden verwässert, die Fischereiflotte soll weiter subventioniert werden.
Die EU-Minister wollen den Anteil von nutzlosem Beifang senken, um die Tiere zu schützen. Bei manchen Arten werden bis zu 98 Prozent der gefangenen Tiere zurück ins Meer geworfen.
Der deutsche Finanzminister kann keine neue Steuerverwaltung in Griechenland erzwingen. Die Griechen müssen selbst einfordern, dass die Reichen endlich Steuern zahlen.
Kurz vor der Entscheidung über ein neues Hilfspaket stellt Bundesfinanzminister Schäuble den guten Willen Griechenlands infrage. Und löst damit Empörung in Athen aus.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) warnt zum ersten Mal vor möglichen Anschlägen und rät den Bürgern: "Melden Sie alles Verdächtige der Polizei".
SICHERUNGSVERWAHRUNG Hannovers Justizminister Busemann will nicht, dass Straftäter von Amts wegen freikommen können. Staatsanwälte zu Beschwerden aufgerufen. Hamburg zieht nicht mit
BACHELOR/MASTER Bildungsminister von 46 europäischen Ländern treffen sich kommende Woche in Wien und Budapest und bejubeln den Bologna-Prozess. Doch 10 Jahre danach herrscht nicht nur in Deutschland Missmut
Der Senat rüstet sich für den Fall, dass die EU sein Vergabegesetz kippt. Dies verpflichtet Empfänger öffentlicher Auftrage zu 7,50 Euro Mindestlohn. CDU kritisiert das Gesetz als "Marketing-Gag", Grüne fürchten Anti-EU-Stimmung.