Chávez hat liberale Intellektuelle zum Gespräch bei "Aló Presidente" eingeladen. Die kneifen nun. Ihnen ist an einer Dämonisierung mehr gelegen als am Austausch von Argumenten.
Wie weiter mit Kuba, dem Plan Colombia und linken Präsidenten? Diese Fragen stellten sich Obama auf seinem ersten Amerikagipfel. Chávez will jedenfalls Obamas Freund werden.
Venezuelas Präsident lässt die privaten Reisfarmen besetzen. Damit sollen sie gezwungen werden, mehr weißen Reis herzustellen, der einer staatlichen Preiskontrolle unterliegt.
Vor 20 Jahren brach in Venezuela der "Caracazo" los und endete in einem Massaker. Heute feiern Chávez´Anhänger den Aufstand als Geburtsstunde ihrer "bolivarischen Bewegung".
Mit großem Pathos feiert Hugo Chávez den Erfolg seines Referendums. Mindestens zehn weitere Jahre werde er als „Soldat des Volkes“ den Weg zum „sozialistischen Vaterland“ weitergehen
Venezuelas Staatshaushalt und auch Chávez Sozialpolitik leben vom Ölexport. Mit dem fallenden Ölpreis könnte ihm das Geld ausgehen. Die Gunst seiner Wähler steht auf dem Spiel.
Im Referendum erntet Chavez die Früchte seiner Sozialpolitik. Aber statt den "Sozialismus den 21.Jahrhunderts" demokratisch oder ökologisch zu gestalten, gibt er sich Großmachtfantasien hin.
In der Provinz Pando starben mindestens 30 Menschen durch Gewalt. Ein Treffen der südamerikanischen Staaten an diesem Montag soll einen Bürgerkrieg in Bolivien verhindern.
Venezuelas Opposition hofft auf die Regionalwahlen. Präsident Chávez aber kämpft verbissen: Kandidaten werden nicht zur Wahl zugelassen, Demonstranten mit Tränengas gestoppt.
Das als Einführung eines Spitzelsystems kritisierte neue venezolanische Sicherheitsgesetz wird überarbeitet. Chávez wollte seine Bürger zur Zusammenarbeit mit Geheimdiensten verpflichten.
Zum Ende des fünften EU-Lateinamerika-Gipfels handküsst Venezuelas Präsident Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diese dementiert Berichte, Chávez eingeladen zu haben.
Die Bundeskanzlerin ist noch nicht in Lateinamerika eingetroffen, da gibt es schon Ärger: Venezuelas Präsident Chávez attackierte Merkel als Nazi-Nachfolgerin.
Mit seiner Lust an der Polemik gelingt es Chávez oft, die eigentlichen Themen überhaupt erst in die Medien zu bringen. Diesmal ist es seine Alternative zum Neoliberalismus á la Merkel.
Die Spannungen zwischen Kolumbien, Ecuador und Venezuela profitiert Kolumbiens Präsident Uribe. Auf diplomatischer Ebene gibt es erste Signale der Entspannung.
Der prominentesten FARC-Geisel im Urwald, Ingrid Betancourt, geht es schlecht, berichtet ihr Ehemann. Er appelliert an die Regierungen und die FARC, humane Lösungen zu suchen.
Angriff auf Farc-Guerillalager in Ecuador könnte Kolumbiens Bürgerkrieg regional ausweiten. Kolumbien beschuldigt Ecuador der Kooperation mit Guerilla.
So schlecht wie heute waren die Beziehungen zwischen Kolumbien und Venezuela noch nie - und rufen Erinnerungen an den Krieg zwischen Nicaragua und Honduras wach.