Die SPD wehrt sich gegen die geplante Abschaffung der Bezirksregierungen in Niedersachsen. Die Pläne von Innenminister Schünemann (CDU) seien „unausgegoren“
Ausschusschef will nicht zwingend an Termin für Länderehe festhalten, wenn Mehrheit nicht sicher ist. Senat will nicht wackeln. Aber selbst Sarrazin warnt davor, die Fusion als Selbstläufer zu betrachten
Grünen lehnen sich weit vor: Weitgehende Aufsplittung Berlins nach der Länderfusion ist für sie eine gleichwertige Option zu zentral regierter Stadt ohne Bezirke. Auch PDS und CDU für stärkere Bezirke
Neuer Vorstoß der Brandenburger SPD: Die Länderfusion Berlin-Brandenburg soll auch ohne sanierte Haushalte schnell über die Bühne gehen. Die Senatskanzlei besteht aber weiter auf Konsolidierung
Die Frage ist nur: Wann? Es gibt Anzeichen dafür, dass die große Koalition in der nächsten Woche platzt. Wahrscheinlichjedoch rauft man sich noch einmal bis 2004 zusammen. Jörg Schönbohm führt seine CDU in die gesellschaftliche Isolation
Der CDU-Brief an US-Präsident Bush führt in der krisengeschüttelten großen Koalition Brandenburgs wieder zu Streit. Schritt für Schritt kommt die PDS näher an die Macht
Gesundheit, Schule, Polizei: Vier Jahre vor der geplanten Volksabstimmung über die Länderfusion arbeiten Berlin und Brandenburg zum Teil bereits eng zusammen und planen weitere Angleichung
Sonning Augstin (FDP), der Vorsitzende des Parlamentsausschusses Berlin-Brandenburg, kritisiert fehlende Aufbruchstimmung. Eine gemeinsame Verfassung der beiden Länder schon 2004 vorzulegen, hält er aber für verfrüht
Zustimmung zur Länderehe bröckelt. Politologe befürchtet bei mangelhafter Vorbereitung erneutes Scheitern bei der Volksabstimmung: „Die Fusion muss zur Herzensangelegenheit der Leute werden“
Für Gerhard Schröder ist der Rücktritt des brandenburgischen Ministerpräsidenten ein gelungener Coup im Bundestagswahlkampf – weil er hilft, aber zu nichts verpflichtet