AUFSTAND Opposition fordert Abgang von Diktator Assad. Wie in Kairo heißt ein wichtiger Platz in Syrien jetzt auch „Tahrirplatz“. Regime hebt Notstandsgesetz auf, bleibt aber hart
DEMONSTRATIONEN Bewaffnete Kräfte des Regimes setzen Schusswaffen gegen Demonstranten ein. Sie wollen auf dem zentralen Platz der Stadt bleiben, bis ihre Forderungen erfüllt sind
Die Brutalität des syrischen Regimes gegenüber dem Volk ist erschreckend. Es ist Barbarei, einen Sitzstreik mit scharfer Munition niederzuschießen. Assads Ende ist besiegelt.
Der Präsident kündigt die Aufhebung des Notstands und Reformen an, um die "innere Front" zu stärken. Dennoch gehen Tausende in mehreren Städten auf die Straße.
Die Demonstrationen ergreifen immer mehr Städte. Das Regime stellt ein neues Kabinett vor, das ganz so neu nicht ist und in dem ein Geheimdienstler sitzt.
WÜRDE Niemand weiß, was aus den Aufständen entsteht. Doch eines ist sicher: Keine Repression der Welt kann die befreiende Wucht des arabischen Frühlings aufhalten
Die Kurden in Syrien erhalten die Staatsbürgerschaft – damit macht Präsident Assad eine wichtige Konzession. Das Regime will zudem Kontakte zur Opposition aufnehmen.
Der syrische Exilschriftsteller und Bestsellerautor Rafik Schami über die Situation in seiner alten Heimat, die unglaubwürdige Rolle der Muslimbrüder und die politischen Fehler des Westens.
ARABISCHE WELT Wieder demonstrieren in Jemen Hunderttausende gegen den Präsidenten. Auch in Syrien wollten die Menschen ihre Enttäuschung über die Rede von Präsident Assad vom Mittwoch zeigen
SYRIEN Präsident Baschar al-Assad könnte mit dem Rücktritt der Regierung Zeit gewinnen. Noch hat er die angekündigten politischen Reformen nicht präzisiert. Seine Anhänger demonstrieren in der Hauptstadt