Syriens Regime treibt seine Offensive gegen die Protestbewegung voran. Gleichzeitig häufen sich Desertierungen, die Armee scheint nicht ausreichend Truppen zu haben.
Die internationale Gemeinschaft zögert in Syrien einzugreifen. Grund ist die besondere strategische Position des Landes. Auch die Opposition ist dagegen.
SYRIEN Der Oppositionspolitiker Radwan Ziadeh über die Mobilisierung der Opposition für den bevorstehenden Fastenmonat und seine Gespräche in Berlin und Washington
USA Syrische Amerikaner demonstrieren vor dem Weißen Haus für eine härtere Politik der Regierung gegenüber dem Regime in Damaskus. Einen Militärangriff lehnen sie ab
Videos auf YouTube zeigen, mit wie viel Humor die Protestierenden in Syrien auf Denunziationen seitens des Regimes reagieren. So entsteht Zivilgesellschaft.
Etwa 10.000 Menschen sollen in Syrien seit Beginn der Proteste verschwunden sein. Zwei zeitweilig verhaftete Männer berichten von brutaler Folter durch den Geheimdienst.
Jeder Tote, jeder Gefangene polarisiert die syrische Gesellschaft weiter. Und inzwischen hat der Protest aus den ländlichen Regionen die Großstädte erreicht.
SYRIEN Reformkonferenz soll „pluralistischen, demokratischen Staat“ vorbereiten. Oppositionelle sehen keinen Sinn, solange noch geschossen werde. Schwere Vorwürfe von Human Rights Watch gegen Armee
Die Chancen des Westens, Einfluss auf Syrien zu nehmen, sind nicht sehr groß. Die weltpolitische Konstellation macht die Situation nicht gerade einfacher.
SYRIEN Wieder demonstrieren tausende Syrer in verschiedenen Städten des Landes gegen das Regime von Präsident Assad. Über 11.000 Menschen sind vor dem anrückenden Militär in die Türkei geflohen
Staatschef Assad bleibt bei seiner Version einer ausländischen Verschwörung und nannte die Demonstranten Vandalen. Und kündigt mal wieder vage "Reformen" an.
Die Regierung in Ankara geht angesichts der Flüchtlingsströme auf Distanz zum Präsidenten in Damaskus. Sie macht Pläne für eine Schutzzone jenseits der Grenze.
SYRIEN Die Regimetruppen setzen ihre Offensive gegen Orte im Nordwesten und Osten des Landes fort. Ein Deserteur berichtet von Überläufern aus der Armee und den Ereignissen in Dschisr al-Schugur
Aus Beirut verbreitet Rami Nakhle Nachrichten übers Netz. Ohne Aktivisten wie ihn wüsste niemand, was in Syrien geschieht. Der Geheimdienst ist ihm auf der Spur.
Das Regime entsendet tausende Elitesoldaten in die rebellische Stadt Dschisr al-Schughur. Die Bewohner fliehen. In ganz Syrien gehen die Menschen wieder auf die Straße.