FUKUSHIMA Die japanische Regierung stellt Milliardenhilfe für AKW-Betreiber Tepco zur Verfügung. Diese Gelder stellen vor allem Entschädigungszahlungen für Evakuierte aus dem Katastrophengebiet sicher
JAPAN Wegen der Rekordverschuldung und der hohen Kosten des Wiederaufbaus will der künftige Regierungschef Yoshihiko Noda auf einen Sparkurs samt Steuererhöhungen umschwenken
Nach dem Unglück wurde Premier Naoto Kan Unentschiedenheit vorgeworfen. Nun outet er sich als AKW-Gegner. Wie er denken viele. Gibt es Chancen für eine Energiewende?
Nach Fukushima vollzog Merkel eine Wende in der Energiepolitik. Manche in der Union wollen ihrer Parteichefin nicht mehr folgen. Szenen einer Entfremdung.
AUSSTIEG Schwarz-Gelb hat entschieden: 2022 soll Schluss sein mit der Kernkraft. Bis dahin laufen aber neun Atomkraftwerke weiter. Die Opposition mahnt ein klares Konzept für die erneuerbaren Energien an
Zwei Monate nach dem Tsunami macht die Regierung in Tokio nicht den Eindruck, Herr der Lage zu sein. Die Katastrophe zeigt, dass eine effiziente Verwaltung allein nicht reicht.
Nur ein kleiner Denkzettel: Bei den Kommunalwahlen verliert die Regierung von Premierminister Kan nur 69 ihrer 384 Sitze. Echter Wahlkampf hatte kaum stattgefunden.
Literaturnobelpreisträger Kenzaburo Oe über die Katastrophe von Fukushima, den Bombenabwurf von Hiroshima und die breite Akzeptanz der Japaner für Atomenergie und -waffen.
Die miserable Katastrophenbekämpfung bringt Politiker und Bevölkerung gegen den japanischen Energiekonzern Tepco auf.
Haftungsgrenze für den Konzern liegt bei nur einer Milliarde Euro.
Es läuft wieder für Kurt Beck im Landtagswahlkampf. Spätestens seit der Katastrophe in Japan kämpft seine Herausforderin von der CDU auf verlorenem Posten.