Der Irak braucht stabile Institutionen – doch Polizei und Verwaltung sind dem Druck von Parteien und Stämmen ausgesetzt. Sicherheit können zunächst nur die Besatzer bieten
Ein Gespräch mit dem peruanischen Schriftsteller Mario Vargas Llosa über seinen neuen Roman „Das Paradies ist anderswo“, die sozialistische Frauenrechtlerin Flora Tristan, über neoliberale Irrwege in Lateinamerika und die Folterungen im Irak
Die Hauptkritik am anglo-amerikanischen Resolutionsentwurf richtet sich gegen den Zeitplan und die unbeschränkten Kompetenzen der „multinationalen Streitmacht“
Abwanderungsministerium bittet auf Geberkonferenz um Finanzhilfe. Russische Ingenieure bei Überfall im Irak getötet. Kanzler Schröder begrüßt Resolutionsentwurf
Irakischer Regierungsrat kritisiert den von den USA und Großbritannien vorgelegtenUN-Resolutionsentwurf. Der Rat fordert die vollständige Kontrolle über Armee und Finanzen
Nach Attentat auf Ratspräsident: Washington und London halten an Machtübergabe am 30. Juni fest. Blair will Truppen verstärken. Vier Festnahmen im Mordfall Berg
Issedin Salim wird Opfer von Selbstmordattentat in Bagdad. Eine unbekannte arabische Widerstandsgruppe bekennt sich. Spekulationen über baldigen Rückzug britischer Truppen
Irakische Sicherheitskräfte sollen verstärkt ausgebaut werden, damit Rückzug britischer Soldaten möglich wird. Zeitung: Abzug mit USA koordiniert. Irakischer Ratspräsident bei Attentat getötet
Bei einem Anschlag auf einen Autokonvoi des irakischen Regierungsrates kommen der amtierende Ratspräsident und acht weitere Menschen ums Leben – Unsicherheit nur sechs Wochen vor der geplanten Amtsübergabe an eine Übergangsregierung
Britischer Verteidigungsminister Geoff Hoon: Erst durch Zeitungsberichte von den Foltervorwürfen erfahren. Bericht des Roten Kreuzes lag seit Februar vor
Berichten des eigenen Geheimdienstes zum Trotz hat Dänemarks Premier Anders Fogh Rasmussen das Parlament bezüglich irakischer Massenvernichtungswaffen belogen. Heute sollen die geheimen Dokumente dem Parlament vorgelegt werden
Vereinte Nationen legen Konzept für eine Übergangsregierung im Irak und Wahlen im Januar 2005 vor. US-Außenminister Powell begrüßt dies. Der britische Premier muss wohl oder übel internationale Kritik an Bushs Nahost-Schwenk vertreten