HONDURAS Der abgesetzte Präsident Zelaya nimmt seine Amtsgeschäfte wohl bald wieder auf. Auf Druck der USA gaben die Putschisten nach – der Machtkampf ist vorerst vorbei
HONDURAS Die rechte Presse wirft „Brot für die Welt“ und „Diakonie Katastrophenhilfe“ Finanzierung der Proteste vor. Vertreter der Hilfswerke weisen Behauptungen zurück. Kein Fortschritt bei OAS-Gesprächen
HONDURAS De-facto-Machthaber Micheletti distanziert sich von Abschiebung des gestürzten Präsidenten Zelaya und hebt Ausnahmezustand auf. Ab heute soll die OAS vermitteln
Die Putschisten-Regierung unter Michelleti nimmt Kontakt zum Präsidenten Zelaya in der brasilianischen Botschaft auf. Und will Costa Rica als Vermittler akzeptieren.
Nach der Rückkehr des gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya ist das Land in Aufruhr. Der hält sich in der brasilianischen Botschaft auf. Viele Unterstützer wurden festgenommen.
Die in Honduras regierenden Putschisten wollten sich mit den Wahlen im November internationale Legitimität holen. Der gestürzte Präsident Manuel Zelaya durchkreuzt diesen Plan nun.
Das politische Establishment und die Armee in Honduras haben Angst vor einem Systembruch. Sie haben das Schicksal ihrer Kollegen aus Venezuela vor Augen.
Honduras Präsident versucht zurück in sein Land zu kommen. Nur so kann er das internationale Interesse wach halten. Schafft er es nicht, wird er zu einer Fußnote der Geschichte.
Friedensnobelpreisträger und Costa Ricas Präsident, Oscar Arias, wird die Kontrahenten in Honduras zu Vermitlungsgesprächen empfangen. Die USA unterstützen seine Bemühungen.
Die Putschisten blockieren die Landebahn – und hindern so den gestürzten Präsidenten an der Einreise. Zelaya will es erneut versuchen. Zwei Demonstranten sterben.
HONDURAS Putschregierung schlägt Neuwahlen und ein Referendum vor. Präsident Zelaya hält an seinen Rückkehrplänen fest. Die Bevölkerung des Landes bleibt gespalten