■ Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten haben sich auf dem Gipfel in Berlin über die Agenda 2000 geeinigt. Herausgekommen ist ein Kompromiß, der keinem Land schadet und der EU wenig nützt. Die Briten behalten ihren Rabatt, die Deutschen bleiben Nettozahler, und heikle Punkte wurden verschoben. Was bleibt, ist ein Zeichen an die osteuropäischen Staaten
In Einzelgesprächen sollte gestern noch die Agenda 2000 gerettet werden. Doch vom ursprünglichen Reformvorhaben, um die EU fit für die Osterweiterung zu machen, dürfte nicht viel übrigbleiben ■ Aus Berlin Daniela Weingärtner
Ein Ausblick auf den EU-Gipfel: Die 15 Regierungschefs wollen sich über den EU-Haushalt bis 2006, die Osterweiterung und eine neue EU-Kommission einigen ■ Von Matthias Urbach
Italiens ehemaliger Regierungschef Romano Prodi gilt als Idealbesetzung für das vakante Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission. Doch der Wunschkandidat ziert sich. Er hat noch innenpolitische Pläne ■ Aus Rom Werner Raith
■ Ab morgen streiten die EU-Regierungschefs über die Agenda 2000: abgeschirmt im Luxushotel. Das gemeine Volk wird die Politiker kaum erspähen, darf aber mit Euros spielen