Französische Zeitschriften für Kinder und Jugendliche haben Reklame von Atomkonzernen gedruckt - ohne sie zu kennzeichnen. Die französische Werbeaufsicht ist empört.
Weil die Werbekunden sparen, füllen die Sender so viel Programm wie noch nie mit Eigenwerbung. Die Digitalisierung macht unverwechselbare Selbstvermarktung zur Überlebensfrage.
ORANGENPAPIERE Vom edlen Wilden bis zum eigenen Kind: Die seidigen Hüllen der Apfelsinen erzählen kleine Geschichten. Ein Gespräch mit Dirik von Oettingen
Discounter versuchen vermehrt Einfluss auf Medien zu nehmen. Der jüngste Fall: Weil eine Lokalzeitung negativ über einen Elektrohandel schrieb, stellte dieser seine Werbung ein.
Die Agentur Jung von Matt will eine Parodie ihrer RWE-Spots verbieten lassen. Die Umweltorganisation "Urgewald" veränderte den Slogan in "teuer, dreckig und gefährlich".
Weil man bei der ProSiebenSat.1-Gruppe die Werbeblöcke nicht mehr voll kriegt, startet manches Programm eher. Gemein, wenn man als Zuschauer den Anfang der Lieblingsserie verpasst.
„Pro Reli“ setzt in seiner Kampagne auf „Freiheit“. Mit dem Begriff warben bereits Autofirmen und Tamponhersteller. Da kommt man schon mal durcheinander. Von wem stammt welcher Slogan? Machen Sie den Test!
Die Berliner Verkehrsbetriebe lehnen eine Werbung an Bussen ab, die die Existenz Gottes anzweifelt: Man wolle die Fahrgäste nicht unnötig aufregen. Berlins Senat mischt sich nicht ein.
Die BVG will ihren Fahrgästen Aufregung ersparen - allerdings nur durch den Verzicht auf Werbung von atheistischen Initiativen. Damit verzichtet der Betrieb auf Einnahmen.
Jeder Deutsche ist täglich rund 2.000 Werbeeindrücken ausgesetzt. Warum nur sind 1.999 davon nur so nervig? Wütende Ansichten eines alten Kreativen aus der Branche.