Die Botschaft jedes Werbespots heißt: Kaufen und Haben. Kinderwerbung soll schondie Kleinsten als Konsumenten zurichten. Das behindert die Persönlichkeitsentfaltung
Zwischen Emotionalität und Konformität: Werbeagenturen stehen in dem Ruf, ihre Mitarbeiter reihenweise zu verschleißen. Ältere Kreative werden dagegen häufig ausgemustert, ihnen bleibt meist nur noch der Weg in die berufliche Selbständigkeit
Alle tun es: Ob im Kino, im Fernsehen, im Internet oder in der Presse – Product-Placement in den Medien hat epidemische Ausmaße angenommen. Insider beziffern die Gewinne dieser Schattenwirtschaft mit bis zu 500 Millionen Mark jährlich
Seit gestern diskutiert die Gesundheitsministerin mit Werbe- und Medienmanagern über eine freiwillige Beschränkung bei der Werbung für Alkohol. Eine Übereinkunft ist nicht in Sicht
Ethnomarketing für größeren Umsatz. Besonders Stromanbieter und Telefongesellschaftenbemühen sich mit speziellen Werbekampagnen um türkische Kunden. Und das höchst erfolgreich
Voll witzig: Sat.1 prescht mit neuen Werbeformaten nach vorne und vermietet Stars, Studios und Sendezeit. Pasta-Produzent Barilla und die Neckermänner zahlen fleißig für den Image-Gewinn
Dem sportbegeisterten Zuschauer werden seit kurzem Spielverzögerungen beim Fernsehfußball mit Werbespots versüßt. Der altgediente „ran“-Reporter Werner Hansch war der erste, dem die Spots auf Sat.1 in seine Kommentare platzten . . .
■ Ohne Werbung geht nichts – auch nicht im Bildungsprogramm / (Hoch)Schulen müssen Profil entwickeln und Anzeigen teuer bezahlen, denn die Konkurrenz schläft mittlerweile nicht mehr sondern strebt vorwärts