Es ist schwer was los in der selbst ernannten Modemetropole Berlin: Gleich acht Messen tummeln sich derzeit in der Hauptstadt. Schafft man den Übergang vom Hipnessfaktor zur Normalisierung?
Martin Brem gründete vor drei Jahren Sai So, ein kleines Berliner Modelabel, das speziell japanisch inspirierte Bekleidung und Accessoires im „Luxussegment“ herstellt. Der Kimono ist sein Rohstoff
So viel Glamour war lange nicht mehr: Gleich mit vier Modemessen und rund 30.000 Modespezialisten wartet die Stadt an diesem Wochenende auf. Zwar nimmt ein Label danach Abschied, aber es bleiben und folgen andere
Die rechte Szene ist im Wandel: Dies geht so weit, dass sich beim Outfit immer mehr Rechtsextreme mit traditionell als links geltenden Accessoires wie Palästinenser-Tüchern oder Che-Guevara-Shirts schmücken. Modemarken wie Mediatex mit Thor-Steinar-Logos machen in Berlin dabei Geschäfte
Petra Kalkstein versteht sich auf die Kunst des Perückenmachens. Das ist eine heikle Angelegenheit. Denn Menschen fühlen sich nackt ohne Haar – und alt. Dass für eine gute Perücke Haar nicht gleich Haar ist, lernt man in ihrer Kreuzberger Manufaktur
In Japan laufen ihre Kollektionen am besten, in Berlin haben sie einen Shop eröffnet, um auszuloten, „wo die Stadt im Moment steht“. Die Mode des Designlabels Bless, das Ines Kaag und Desirée Heiss betreiben, ist das Gegenteil von H & M. Ein Porträt
Das Berliner Kunstgewerbemuseum hat eine bedeutende Modesammlung erworben, hält sich aber mit der Öffentlichkeitsarbeit zurück. Will man sich langsam an die eigene Großartigkeit gewöhnen?
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 9): Junge Musliminnen leben mit einem ständigen Konflikt. Auf der einen Seite stehen Tradition und Religion, auf der anderen der Wunsch nach Freiheit. Ein Gespräch über Arbeit, Ehre und unehelichen Sex