Das Berliner Kunstgewerbemuseum hat eine bedeutende Modesammlung erworben, hält sich aber mit der Öffentlichkeitsarbeit zurück. Will man sich langsam an die eigene Großartigkeit gewöhnen?
Rebecca Menzels Buch „Jeans in der DDR. Vom tieferen Sinn einer Freizeithose“ erkundet, wie sich der Symbolwert der Jeans in der DDR veränderte: vom verpönten zum akzeptierten Kleidungsstück
Einen beispiellosen Ansturm erlebten gestern deutsche H&M-Filialen. Karl Lagerfeld gibt sich exklusiv die Ehre, „solange der Vorrat reicht“. Die Botschaft ist klar: Geiz bleibt geil, aber Glamour ist geiler
Vom Pornolook bis zur Hildegard-Hamm-Brücher-Bluse ist es auch nur eine Abweichung: Die Szene der Kunst- und Kulturwissenschaftler traf sich in Zürich, um das Phänomen des Glamour dingfest zu machen. Glamouröse Normen als Emanzipationsmöglichkeiten und Disziplinierungsinstrumente
Junge Rechte mögen Pullover der Brandenburger Firma Thor Steinar. Denn deren Sachen sind mit Runen verziert, die auch SS und SA verwendet haben. Laut Verfassungsschutz arbeiten Rechtsextreme sogar in der Firma mit, doch die Justiz ist machtlos
Der wegen seiner gezielten Provokationen umstrittene US-Klamottenhersteller Abercrombie & Fitch’s erobert schleichend den deutschen Markt. Dabei gibt es gar keinen offiziellen Vertrieb
Andreas Murkudis sammelt und verkauft alltagstaugliche Kleider über die Saison hinaus. Mit seinem Laden hat er einen Ort für junge Designer geschaffen, wo sie wertig und achtsam präsentiert werden
Früher entwarfen Designer aus Paris schicke und teure Mode, die dann von Billiglabels kopiert wurde – das gab Ärger. Heute entwirft Karl Lagerfeld für den Billiganbieter H & M – und fühlt sich geehrt
Dass Frauen sich die Beine rasieren, gehört immer mehr zum gesellschaftlichen Standard. Wer zupft oder rasiert verstärkt jedoch nur den Haarwuchs, warnt mancher Dermatologe. Letzte Lösung ist dann die Laser-Therapie