VIERTELFEST 100.000 erwartete Besucher, 69 Bands auf fünf Bühnen, mehr Kultur im Programm – das Viertelfest soll mehr sein als nur ein Fest unter Nachbarn
VOLKSFEST-TEST In der kommenden Woche fällt die Wahl schwer: In Bremen eröffnet am Mittwoch die Breminale, in Oldenburg beginnt am Donnerstag der Kultursommer
Tanz aus Westafrika, dem Orient und Irland, persische Lieder und Chansons der besonderen Art: Mit einem großen Fest im Delphi Showpalast geht morgen Abend das vierte Internationale Frauenfestival zu Ende
Bremen hat inzwischen auch, was andere haben: Einen „Mittelalter-Markt“ vor Weihnachten. „Fogelvrei“ liefert die Show nach Wunsch. Die Menschen wollen offenbar viel Romantik, konstatiert der Bremer Historiker Jan-Ulrich Büttner: „Was man da sieht, hat mit dem Mittelalter, so wie ich mir das vorstelle, wenig zu tun.“ weihnachtsfest war keineswegs das höchste christliche fest, sondern Ostern, also die kreuzigung und auferstehung
Verregnete Mathematik: Der Versuch, das Viertelfest wissenschaftlich aufzumöblen, gelingt trotz widriger Umstände. Ergebnis: BremerInnen sind annähernd so klug wie malaiische Glühwürmchen
Mit einer Koggen-Parade feiert Bremen heute seine 650-jährige Mitgliedschaft in der Hanse. Die tatsächliche Geschichte hinter der Mittelalter-Folklore ist auch von Ärger und Zwang geprägt
Mit einem aufwändigen und kreativen Programm versuchen die OrganisatorInnen des Viertelfests, dessen Eigenständigkeit zu wahren und eine Zusammenlegung mit der Breminale zu verhindern
Aus drei mach eins: Wenn es nach der Bremen Marketing Gesellschaft geht, sollen ab nächstem Jahr Breminale, Viertelfest und Wallfest gleichzeitig stattfinden – als „Breminale“. Gründe dafür fehlen
Parkour ist eine Mischung aus Sport und Kunst, kostet nichts und hat mit Vereinsmeierei nichts zu tun. Auch in Bremen steigt die Zahl seiner Anhänger, die sich „Traceure“ nennen. Ihre gemeinsamen Stadtspaziergänge sind schweißtreibend, da sie über alles springen, was sich ihnen in den Weg stellt