Die Rollenverteilung ist neu: Seit Beginn der Spiele diktieren die Chinesen die Regeln, nicht das IOC. Das olympische Gremium spricht von der "Macht der Realitäten".
Christina Obergföll muss zwei 70-Meter-Würfen der Konkurrenz hinterherschauen, gewinnt aber immerhin Bronze. Die Russin Abakumowa steigert ihre Bestleistung um verdächtige vier Meter
Schweden wird die Spiele wahrscheinlich mit der schlechtesten Medaillenbilanz in seiner Geschichte abschließen. Kritik hört man trotzdem kaum. Die Skandinavier konzentrieren sich statt auf Eliteförderung auf den Breitensport
Der US-Import Basketball droht dem Nationalsport Tischtennis den Rang abzulaufen. In den Pekinger Parks entscheidet sich der Nachwuchs schon heute eher für den US-Traum.
Wenn andere Menschen schlafen, geht Karl Roschinski seiner Leidenschaft als Sportfan nach. Im Knust lädt er jeden Morgen ab 6 Uhr zum gemeinsamen Olympia-Gucken mit Frühstück ein
Chinas Umgang mit Japan: Das chinesische Publikum hegt keinen Groll mehr gegen japanische Sportler. Im Zweifelsfall sorgen amtlich bestellte Jubelchinesen für die gewünschte Harmonie.
Chinas Umgang mit Taiwan: Das chinesische Publikum jubelt für Taiwans Sportler, taiwanische Fans tun sich schwer, ihr Team politisch korrekt als "Chinesisch Taipeh" anzufeuern.
Nach einem Unfall musste der Südafrikanerin Natalie du Toit ein Unterschenkel amputiert werden. Beim Schwimm-Marathon gewann sie den 16. Platz - und die Herzen.
Die deutsche Schwimmerin Christiane Reppe wird bei den Paralympics in Peking auf Natalie du Toit treffen. Die südafrikanische Schwimmerin sei eine Ausnahmeathletin, sagt Reppe.
Wer beim Besuch in Peking auf schöne und beständige Architektur hofft, der wird enttäuscht. Dafür gibt es Grau, Stau und zwischen dem Verkehrschaos jede Menge Baustellen.
Chinas Politiker setzen auf die ikonografische Kraft moderner Architektur, sagt Architekturdozent Eduard Kögel. Die wird schließlich auch international verstanden