Der argentinische Taekwondista Sebastián Crismanich gewinnt in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm Gold. 64 Jahre hat das Land auf eine Einzelmedaille warten müssen.
Servet Tazegül stammt aus Nürnberg, ist ehrgeizig und trainiert hart. Weil er keinen deutschen Pass erhielt, kämpft er für das Land seiner Eltern: bis zum Olympiasieg.
Am Mittwoch beginnt der Zehnkampf. Pascal Behrenbruch ist auch dabei. Der Europameister über seine Chancen, deutsche Tugenden in Estland und nervige Psychogespräche.
Die deutschen Surfer Toni Wilhelm und Moana Delle verpassen mit je einem vierten und fünften Platz Edelmetall. So bleiben die deutschen Segler medaillenlos.
SEGELN Der Brite Ben Ainslie wird zum erfolgreichsten Olympia-Segler aller Zeiten. Vor Weymouth gewinnt er seine vierte Goldmedaille – trotz eines vorletzten Platzes im allerletzten Rennen
Die Dopingquote ist hoch, die Schurkenstaatenquote auch. Dennoch ist Gewichtheben eine wunderbare und sehr fernsehtaugliche Sportart. Eine Liebeserklärung.
Iordan Iovtchev ist der älteste Turner bei den Spielen. Gegen die Jungspunde hat er keine Chance. Egal, denn er hat etwas anderes im Blick als die Medaillen.
„Erster!“ Nur wenige Menschen können das behaupten. Majid abu Marahil kann. Er war der erste palästinensische Sportler der an den Olympischen Spielen teilnehmen durfte.
Die syrische Schwimmerin Bayan Jumah stammt aus Aleppo, wo derzeit Bürgerkrieg herrscht. Davon will sie aber nichts wissen. „Es ist nichts passiert“, sagt sie.
WUNDERKIND Nicht nur die Fachwelt staunt über Ye Shiwen, 16-jährige Schwimmerin aus China. Über die 400 Lagen kraulte sie die letzten 50 Meter des Finalrennens schneller als US-Crack Ryan Lochte auf der gleichen Strecke bei den Männern. Geht da wirklich alles mit sportlich rechten Dingen zu?
SCHWIMMEN Sie ist unberechenbar, er absolut verlässlich. Britta Steffen und ihr Freund Paul wollen mit Erfolgen im Becken zum olympischen Traumpaar aufsteigen. Doch der Druck auf die beiden ist enorm
Der erste Auftritt von Wayne Rooney in diesem Turnier steht an. Und obwohl seine Mannschaft sich ohne ihn gut geschlagen hat, kann sie nicht auf ihn verzichten.
Keine Fahnen, keine Werbung für die EM, kaum jemand interessiert sich in England für das Turnier. Das könnte daran liegen, dass die Engländer immer verlieren, sagt Simon Kuper.