Die Forschung mit embryonalen Stammzellen muss streng reglementiert bleiben. Sonst könnten Frauen zu "Rohstofflieferantinnen" für Eizellen oder Embryonen werden.
Körper, Sex, Markt (3): Heute brauchen besonders Frauen immer länger, bis sie sich entschließen, Kinder zu kriegen. Das kann zu einem Mehr an Menschlichkeit beitragen
Immer mehr Politiker wollen die Deutschen vom Kinderkriegen überzeugen. Die Singles werden zu Hassfiguren. Dabei finanzieren die schon jetzt den Nachwuchs anderer Leute
Lesben mit leiblichen Kindern? Was vor zehn Jahren noch eine undenkbare Kombination für Heterosexuelle wie für die Lesbenszene war, hat sich in jüngster Zeit – über alle Hindernisse hinweg – zu einem wichtigen Trend entwickelt. Hintergründe ■ von Cristina Nord
■ Die einen kippen Tausende befruchteter Eier in den Klinikausguß, die anderen dürfen ihre Embryonen nur mit Beratung abtreiben. Eine paradoxe Welt, die lohnt, näher betrachtet zu werden. Mit dem klassischen Slogan „Mein Bauch gehört mir“ kommen wir heute nicht mehr weiter. Noch liegen Gebähren und Töten der Leibesfrucht – jenseits staatlicher Reglementierung – in der Macht der Frauen. Fällt diese Ordnung, geht das eventuell nicht nur über die Kräfte der Frauen, sondern auch über die der Gesellschaft.