In Bad Segeberg hat die Polizei einen Jungen eingesperrt in einem Keller gefunden. Das Jugendamt sieht sich als Betrugsopfer. Doch die Behörde hatte wichtige Teile des Sorgerechts.
Das Landgericht Lüneburg verhandelt gegen einen Vater, der seine vier Kinder verschleppt hat. Seine Frau, so sagt er, habe durch die Trennung von ihm das Erziehungsrecht verwirkt.
Der Teilentzug des Sorgerechts hört sich schlimmer an als er ist. Damit hat das Gericht einen neuen Weg geöffnet, die betroffenen Kinder zu unterstützen.
Als die Forscherin sich meldet, ist es, als käme sie zurück: Gertraude, das behinderte Kind, das in einer Heilanstalt der Nazis starb. Familie Küchelmann muss jetzt ihre Geschichte neu erzählen.
Auch nach dem Suizid des 58-jährigen Armeniers im Abschiebegefängnis Langenhagen bleibt der Landkreis Winsen/Luhe hart und besteht auf die Ausweisung seiner Ehefrau. Allein der 29-jährige Sohn darf bleiben.
Mirsad Hazda hat Arbeit. Deshalb darf der 22-jährige Kosovo-Flüchtling in Deutschland bleiben. Seine Mutter hat keine Arbeit. Deshalb soll sie abgeschoben werden. Und Mirsad muss entscheiden - zwischen Familie und Zukunft.
ABSCHIEBUNG Eine Lehrerin muss mit ansehen, wie die Familie ihrer Schüler in das Kosovo abgeschoben wird. Jahrelang hatte sie gegen die Rückführung gekämpft – trotzdem fliegen die Zizakus heute ins Ungewisse
VORSORGE Eltern in Niedersachsen werden ab April per Brief an die freiwilligen Untersuchungen ihrer Kleinkinder erinnert. Wer die Termine trotzdem versäumt, könnte Ärger mit den Behörden bekommen
Mütter mit Migrationshintergrund helfen als Familienbesucherinnen im Osnabrücker Land Zuwanderern. Kritiker bezweifeln die Nachhaltigkeit des Projekts.
Während Hamburg die Mutter eines abgelegten Säuglings sucht, plant Niedersachsen die fünfte Babyklappe - und preist sie als Ausweg für verzweifelte Eltern an.
SCHULEMPFEHLUNG Der niedersächsische Landtag debattiert über das „ideologisch“ vernagelte Schulsystem und ob Eltern oder die Grundschule entscheiden, in welche weiterführende Schule die Kinder gehen sollen
Im Fall von Ahmed Siala regt das Bundesverwaltungsgericht einen Vergleich an: Der seit 24 Jahren in Deutschland Lebende hat ein nachvollziehbares Interesse an einem Aufenthaltsrecht. Damit könnte die Familie in Februar wieder zusammenkommen