■ Alle happy, glücklich und froh: Henning Scherf und Hartmut Perschau empfingen Bremens Grand-Prix-Anwärterin im Rathaus. Nur singen wollten die Bürgermeister nicht. Auch sechs Fans umjubelten Deutschlands Hoffnung für Tallinn
■ Aller guten Dinge sind drei: Corinna May tritt wieder mal zum Grand Prix an. Und Bremen diskutiert: Klappt es diesmal, hat sie wirklich 80 Prozent Gewinnchancen (Bild) oder gilt leider: Gar nichts neu macht die May?
Beim Grand Prix glaubte eine karibisch-baltische Boygroup an ihre Mission und bezwang diePop-Nationen Europas. Michelle sang sich auf den achten Platz, Favorit Britannien ging leer aus
Beim „Countdown Grand Prix Eurovision 2001“ verzichtete die stimmsichere Siegerin Michelle auf komödiantischen Firlefanz. Der vorhergesagte Untergang der Unterhaltungsindustrie blieb aus
Thommy Gottschalk, der älteste Teenager der Welt, will beim Grand Prix Eurovison für Deutschland singen. Macht nichts: Um Musik oder gar Qualität geht es eigentlich schon lange nicht mehr
Sie müssen: gewinnen. Sie streiten ab: gewinnen zu müssen. Stefan Raab und Corinna May. Vorm Grand Prix Eurovision geht es vor allem um eines: nicht das Gesicht zu verlieren ■ Von Jan Feddersen
■ Heute Abend sind in der Stadthalle die deutschen Grand-Prix-Ausscheidungen. Statt Da-da-du-Sonnenschein dominiert diesmal Wa-da-du-Schwachsinn. Sein Schöpfer Stefan Raab amüsierte vorab die Presse
Droht der Grand Prix Eurovision immer konventioneller zu werden? Die Beats werden immer schneller, der Rhythmus moderner, selbst die Balladen klingen dieses Jahr angloamerikanisch. Der traditionelle und beliebte Charme der europäischen Provinzen scheint hinter der Marktgängigkeit immer öfter zu verschwinden. Ein Überblick mit Vorurteilen über die 23 Wettbewerbssongs aus Jerusalem ■ von Jan Feddersen